St. Paulis Trainer Hürzeler ärgert sich nach Testpleite bei Union Berlin
Im ersten Testspiel der Wintervorbereitung hat der FC St. Pauli eine vermeidbare Niederlage kassiert. Beim Tabellenfünften der Bundesliga und Europa-League-Teilnehmer Union Berlin unterlagen die Kiezkicker nach zwischenzeitlicher Führung aufgrund eines späten Gegentores mit 2:3 (1:1).
Nicht nur ein Remis wäre drin gewesen im Stadion an der Alten Försterei, sondern auch ein Sieg. Dementsprechend ärgerte sich Interimstrainer Fabian Hürzeler nach unterhaltsamen 90 Minuten.
„Wir sind in das Spiel gegangen, um zu gewinnen. Deshalb bin ich über das Ergebnis enttäuscht“, sagte der Coach. „Die Jungs wollten und wenn wir einfache Fehler vermeiden, können wir hier sogar als Sieger vom Platz gehen.“ Einiges sei „sehr positiv“ gewesen.
Testspiel: FC St. Pauli verliert bei Union Berlin mit 2:3
Erfreulich auch, dass die Kiezkicker zunächst einen Rückstand drehten. Jordan hatte Union per Kopf nach einem Freistoß in Führung gebracht (42.), die Marcel Hartel mit einem Foulelfmeter (45.) egalisierte. Nach der Pause erzielte Johannes Eggestein nach einem Freistoß von Franz Roggow per Kopf das 2:1.
Mit einem Acht-Mann-Wechsel bei Union (62.) kam neuer Schwung, während St. Paulis Defensive – auch durch die Wechsel zur Pause – nicht mehr so sicher stand und bei Umschaltmomenten nach Ballverlust Probleme hatte. Das zeigte sich beim 2:2 durch Skarke (67.). Ärgerlich, dass die Kiezkicker kurz vor Schluss Ryerson unbedrängt flanken und im Strafraum Behrens sträflich allein ließen, der stehend zum 3:2 einköpfte (86.).
So spielte St. Pauli: 1. HZ: Vasilj – Saliakas, Smith, Hartel, Daschner, Beifus, Aremu, Paqarada, Metcalfe, Dzwigała, Otto
2. HZ: Burchert – Fazliji, Beifus, Appe, Ritzka, Roggow, Boukhalfa, Dzwigała (80. Hartel), Saad, Eggestein, Matanovic