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  • Alexander Blessin verlangt seinen Profis alles ab. Und wer nicht mitzieht, bekommt die Konsequenzen zu spüren.
  • Foto: WITTERS

Bestrafung für Fehlverhalten: Ein St. Pauli-Profi darf nicht mit ins Trainingslager

Die erste Vorbereitungswoche liegt – ausgenommen den Test gegen den Bremer SV am Samstag (15.30 Uhr in Malente) – hinter den Profis des FC St. Pauli. Und schon am Montag reist der braun-weiße Tross gen Scheffau am Wilden Kaiser, um in zehn Tagen Trainingslager die nächste Entwicklungsstufe unter Neu-Coach Alexander Blessin zu zünden. Ein Spieler wird den Trip allerdings nicht mitmachen dürfen.

„Maurides wird nicht mitfahren“, ließ Blessin nach dem Training am Freitagmittag durchblicken. Der Brasilianer war bekanntlich unfit aus dem langen Urlaub zurückgekehrt, hat bislang noch keine Sekunde auf dem Platz gestanden und wird sich weiter gedulden müssen. „Er kriegt ein Programm, einen Plan und wird daran arbeiten, das konsequent durchziehen“, sagte der 51-Jährige.

Einige U23-Spieler reisen mit St. Pauli nach Scheffau

Die Reise mit der Mannschaft nicht mitmachen zu dürfen, ist eine heftige Strafe für den Brasilianer, der sich im Kreis der Kollegen so wahnsinnig wohl fühlt. Die Mitspieler, so ist zu vernehmen, sind auch gar nicht sauer auf den 30-Jährigen, der sich schon mehrfach für sein Fehlverhalten entschuldigt hat. Verständnis aber darf der Stürmer auch im Team nicht erwarten, vielmehr fragen sich viele, warum er sich seine eh nicht eben große Chance selbst verbaut.

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Insgesamt werden 24 Spieler den Flieger nach Tirol besteigen am frühen Montagmorgen, darunter auch Nachwuchskräfte wie Luca Günther oder Emil Staugaard aus der U23. Am Freitag durfte der erst 16-jährige Noah Palapies aus der U19 bei den Profis mitmischen – und tat dies sehr zur Freude von Blessin: „Der Junge hat mir gefallen, er war frisch, lebendig, hat Freude gehabt.“

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