Top-Start von St. Pauli-Zugang Hartel: Von Null auf Derby
Dienstag verpflichtet, zweimal mit den neuen Kollegen trainiert und drei Tage später in der ersten Elf im Stadtduell. Marcel Hartel startet bei St. Pauli gleich voll durch. Von Null auf Derby! Gegen den HSV war der Neue einer der Besten.
Verstärkung. Das war schon nach 45 Minuten klar. Und nach 96 Minuten fand sich Hartel in einer braun-weißen Jubeltraube und wurde von einem Kollegen nach dem anderen umarmt, wie von guten Kumpels, die er schon lange kennt.
Das passte. Denn Hartel hatte bei seinem Blitz-Debüt aufgespielt, als kicke er schon mindestens eine Saison im St. Pauli-Trikot. Anlaufschwierigkeiten? Null. Von Nervosität keine Spur.
Drei Tage bei St. Pauli und schon Derbysieger: Hartel mit prima Einstand beim Kiezklub
Stattdessen Emotionen pur. Hartel schwärmte kurz nach dem Abpfiff von einem „unbeschreiblichen Gefühl.“ Schon beim Einlaufen habe er „Gänsehaut gehabt.“
Der Mittelfeldmann, der im zentralen Mittelfeld die Position einnahm, die zuletzt Rico Benatelli gespielt hatte, präsentierte sich gewohnt laufstark, sehr spielfreudig und mit reichlich Zug zum Tor. Bereits zur Halbzeit standen bei ihm vier Torschüsse zu Buche.
Das traut Hartel dem Derbysieger FC St. Pauli in der Saison zu
Das sah schon verdammt gut aus, was der 25-Jährige, der von Bundesligist Arminia Bielefeld gekommen ist, bei seinem Einstand ablieferte. „Ich bin sehr dankbar, dass mir der Trainer das Vertrauen geschenkt hat, nach zwei Trainingstagen gleich zu spielen. Das ist nicht selbstverständlich.“
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Seinem neuen Klub traut Hartel eine gute Rolle in dieser Saison zu. „Mit den Fans, dem Stadion und der Mannschaft ist einiges möglich.“ Aber man müsse von Spiel zu Spiel schauen, versuchte der Neue den Ball flach zu halten. Auch das war sicherlich ganz im Sinne seines Trainers.