Top-Stürmer: Henk Veerman: „Gut möglich, dass ich bei St. Pauli verlängere“

Was für eine Aufregung zum Jahresbeginn beim FC St. Pauli: Erst der Abgang von Mittelfeld-Wirbler Mats Möller Daehli in Richtung Belgien. Ein paar Tage später zeigte der stark abstiegsbedrohte Bundesligist Paderborn Interesse an Henk Veerman, der nach seiner Kreuzbandverletzung im Dezember 2018 Ende des vorigen Jahres ein tolles Comeback hingelegt hat.

Natürlich hat auch der 28-Jährige selbst Wind davon bekommen. Zur Beruhigung aller beim Kiezklub versichert Vermann zunächst: „Ich bleibe bei St. Pauli!“ Danach erklärt er: „Ich habe davon gehört und mir das im Internet angeguckt. Ja, ich war überrascht. Aber wenn da wirklich Interesse ist, dann hört es der Spieler zuerst, dann muss der Verein meinen Agenten und St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann anrufen – und das ist nicht passiert.“

Paderborn entschied sich für Srbeny von Norwich City

Die MOPO weiß: Veerman war einer von mehreren Kandidaten, um Paderborn aus der Patsche zu helfen. Seit Mittwoch ist er es nicht mehr: Die Ostwestfalen verpflichteten Dennis Srbeny (25) vom englischen Premier-League-Klub Norwich City.

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Srbeny kam vor der Drittliga-Saison 2017/18 zum ersten Mal nach Paderborn und überzeugte in nur 15 Spielen für den SCP mit neun Toren und acht Vorlagen. Nach nur einem halben Jahr zog es den gebürtigen Berliner aber weiter nach England.

Veerman sieht Paderborn-Interesse positiv

Veerman bewertet die Paderborner Gedanken an ihn als positiv: „Wenn ein Bundesliga-Klub Interesse hat, dann ist es ein Kompliment für den Spieler und auch für St. Pauli, dann haben wir es hier gut gemacht.“

Der Niederländer ist hocherfreut, ein Kiezkicker zu sein und könnte es sich durchaus vorstellen noch lange zu bleiben: „Ich habe noch eineinhalb Jahre Vertrag – und danach müssen wir schauen. Für jeden Spieler ist es das Ziel so hoch wie möglich zu spielen. Ich bin in diesem Moment sehr glücklich in Hamburg, meine Frau auch. Deshalb ist es auch sehr gut möglich, dass ich meinen Kontrakt verlängere. Ich habe allerdings keine Eile.“

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Das gilt auch für seine Ziele: „Die Bundesliga ist mein Traum. Wir können auch mit St. Pauli aufsteigen. In dieser Saison ist das natürlich schwer.“

Veerman: Stärker als vor Verletzung

Erstmal möchte er mithelfen, dass die Braun-Weißen sich ganz schnell weit von der unteren Regionen entfernen. Nach seinen vier Toren in sieben Einsätzen in der 2. Liga hat er Lust auf mehr, er fühlt sich nach seinem Gran-Canaria-Urlaub sehr gut erholt und in blendender Verfassung: „Ich habe die letzten Spiele gut überstanden und glaube, dass ich konditionell stärker bin als vor meiner Verletzung.“