Danel Sinani schießt einen Elfmeter für Luxemburg

Danel Sinani erzielte per Strafstoß das Tor für Luxemburg in der Schweiz. Foto: imago/Gerry Schmit

Tor gegen HSV-Profi: St. Paulis Nationalspieler kommen mit Rückenwind nach Hamburg

Die letzte der zehn Partien ging zwar deutlich verloren, aber selbst die Niederlage hatte noch einen positiven Aspekt parat: Unterm Strich geht der FC St. Pauli mit ordentlich Rückenwind aus der Länderspielpause heraus. Die fünf Nationalspieler bringen entweder Einsatzzeit oder erfreuliche Erlebnisse oder gar beides mit zurück an die Elbe.

In der ersten Testbegegnung hatte Danel Sinani mit seinen Luxemburgern noch überraschen können, Schweden – auch dank seiner Torvorbereitung – mit 1:0 geschlagen. Am Dienstagabend setzte es dann zwar eine 1:3-Niederlage in der Schweiz, für die HSV-Profi Miro Muheim spielte und auch traf, aber der Kiezkicker feierte immerhin einen persönlichen Pluspunkt: Ihm gelang mit einem verwandelten Strafstoß der Ehrentreffer zum Endstand wenige Minuten vorm Abpfiff.

Nur Siege für St. Paulis Jackson Irvine und Nikola Vasilj

Die meiste Energie aber wird natürlich St. Paulis Kapitän bezogen haben. Nicht nur, dass Jackson Irvine mit dem 5:1 gegen Indonesien und dem 2:0 in China zwei eminent wichtige Siege in Australiens WM-Qualifikation feiern durfte. Der 31-Jährige beendete bekanntermaßen auch seine persönliche Durststrecke, was eigene Treffer anbelangt, netzte gegen Indonesien doppelt und erzielte in China das weichenstellende 1:0.

Auch Nikola Vasilj kehrt mit zwei Dreiern im Gepäck heim an die Elbe. Beim 1:0 in Rumänien war der Schlussmann von Bosnien-Herzegowina einmal mehr ohne Gegentor geblieben. Im anschließenden Heimspiel der WM-Qualifikation gegen Zypern musste er dann zwar ohne eigenes Verschulden einmal hinter sich greifen, unterm Strich aber stand ein 2:1-Erfolg der Auswahl von Coach Sergej Barbarez.

Saad bei Tunesien wieder nur auf der Bank

Ebenso erfolgreich, aber leider ohne eigenes Zutun verlief die Zeit für Elias Saad. Seine Tunesier siegten zunächst 1:0 in Liberia und dann durch einen späten Doppelpack 2:0 über Malawi, machten dadurch große Schritte in Richtung WM. St. Paulis Flügelflitzer kam in beiden Begegnungen nicht zum Einsatz, jubelte aber ausgiebig mit seinen Landsleuten und hat so durchaus positive Gedanken im Gepäck.

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Selbiges dürfte auch für Abdoulie Ceesay gelten. Beim spektakulären 3:3 von Gambia in der WM-Quali gegen Kenia war er spät eingewechselt worden, hatte den zwischenzeitlichen 3:2-Führungstreffer vorgelegt. Im folgenden Match beim haushohen Favoriten Elfenbeinküste war er dann für die Startelf nominiert worden, hatte dann bei der knappen 0:1-Pleite zur Pause allerdings schon Feierabend.

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