Trainer Schultz: „Wir sehnen alle diesen Tag herbei“
Im spannenden Aufstiegskampf der Zweiten Liga kann sich der FC St. Pauli auf wachsende Rückendeckung in den kommenden Wochen freuen. Stufenweise darf die Zuschauerkapazität erhöht werden – und das deutlich. Die Fans könnten zum entscheidenden Faktor auf dem angestrebten Weg in die Bundesliga werden. Trainer Timo Schultz, der mit seinen Kiezkickern am Sonntag Hannover 96 am Millerntor empfängt (13.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de), kann einen ganz bestimmten Tag kaum erwarten.
Rund 9000 Fans werden zum Duell der Nordklubs erwartet, bei dem es erstmals in diesem Jahr wieder Stehplätze und einen Auswärts-Fanblock gibt. Ein Fortschritt für die Fußballkultur im Stadion, der auch die Gäste motiviert.
„Wir freuen uns auf das Millerntor mit Zuschauern“, sagt Werder-Coach Christoph Dabrowski. Das letzte Gastspiel der Niedersachsen im Mai 2021, das Hannover mit 2:1 gewann, war ein Geisterspiel.
FC St. Pauli erwartet rund 9000 Zuschauer gegen Hannover
Im Vergleich zum letzten Heimspiel der Kiezkicker gegen Paderborn (2:2) wird die Zahl der Zuschauenden um ein Drittel steigen. „Ich hab es ja immer wieder betont, dass, wenn es nach mir geht, möglichst viele Zuschauer im Stadion sein sollen, solange die Sicherheit gewährleistet ist“, sagt St. Pauli-Trainer Timo Schultz.
Ab 4. März ist auf Basis des neuen Öffnungsplans von Bund und Ländern eine 75-prozentige Auslastung der Stadien möglich (rund 22.000 Fans am Millerntor) und ab dem 20. März könnten dann alle Kapazitäts-Beschränkungen fallen.
Timo Schultz wünscht sich ausverkauftes Millerntor im Saisonendspurt
Die Hoffnung auf ein volles Stadion in der entscheidenden Phase des Aufstiegskampfes ist groß im Lager der Braun-Weißen.
„Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als wenn wir im Saisonendspurt wieder ein ausverkauftes Millerntor haben“, betont Schultz. „Die meisten meiner Spieler haben das noch nicht erleben dürfen, ich glaube, meine Co-Trainer auch noch nicht. Wir sehnen alle diesen Tag herbei.“
St. Pauli gegen Werder Bremen vor knapp 30.000 Fans möglich
Das erste Heimspiel, bei dem St. Pauli bei tatsächlicher Umsetzung des Öffnungsplans wieder in einem richtig vollen Millerntor kicken könnte, ist der Kracher gegen Werder Bremen am zweiten April-Wochenende (noch nicht fest terminiert). Es folgen bis Saisonende Heimspiele gegen Darmstadt, Nürnberg und Düsseldorf.