Traurige Gewissheit: Saison-Aus für St. Paulis Scott Banks!
Es dauerte keine 20 Stunden, ehe aus der großen Befürchtung traurige Gewissheit wurde: Scott Banks erlitt beim Spiel des FC St. Pauli in Braunschweig einen Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie. Für den gerade erst von Crystal Palace ausgeliehenen Schotten ist das Abenteuer Kiezklub vermutlich bereits beendet, ehe es richtig hatte starten können.
Es war die 86. Spielminute, als Banks, zehn Minuten zuvor für Andreas Albers eingewechselt, versuchte, Braunschweigs Caliskaner in Höhe der Mittellinie auszubremsen und im Laufduell plötzlich wegknickte, ohne dass es einen signifikanten Körperkontakt mit dem Gegner gegeben hätte. Banks blieb auf dem Rasen liegen, krümmte sich vor Schmerzen und verließ dann, gestützt von St. Paulis Physios, das Feld.
St. Paulis Scott Banks zieht sich Kreuzbandriss zu
„Wir befürchten Schlimmes“, hatte Coach Fabian Hürzeler bereits bei der Pressekonferenz nach der Partie eingeräumt. Er sollte leider recht behalten. Am frühen Samstagnachmittag machte der Verein die Diagnose öffentlich, die nach menschlichem Ermessen das Saisonende für den 21-Jährigen bedeutet.
Die Geschichte ist eine extrem tragische, ohne Frage. Banks war voller Tatendrang von der Insel an die Elbe gekommen, hatte sich in Windeseile eingelebt, in die Mannschaft integriert und bei seinen Einwechslungen in Fürth und gegen Magdeburg gezeigt, über welch Potenzial er verfügt. Jetzt bleibt nur, dem jungen Offensivmann möglichst schnelle und störungsfreie Genesung zu wünschen.
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Wo Banks operiert werden wird, wo er die Reha bestreitet und anschließend wieder erste Gehversuche starten wird, ist noch offen. Dazu steht St. Pauli mit Crystal Palace derzeit noch im Austausch.