Trotz Ablöse-Defizit: Darum war Fazliji kein Minusgeschäft für St. Pauli
Es hing nur noch an Formalien, doch auch die sind jetzt erledigt: Seit dem frühen Mittwochmorgen steht endgültig und unzweifelhaft fest, dass Betim Fazliji den FC St. Pauli nach nur einem Jahr wieder verlassen wird und zu seinem Ex-Klub FC St. Gallen zurückkehrt.
„Ich habe beim FC St. Pauli ein sehr intensives Jahr verbracht“, wird der 24-Jährige auf der Vereinshomepage zitiert. „Auch wenn für mich persönlich nicht alles wie erhofft lief, konnte ich hier sehr viel lernen und einen großen Schritt in meiner fußballerischen Entwicklung gehen.“ Durchsetzen konnte sich der Nationalspieler des Kosovo nie.
St. Pauli kassiert 600.000 Euro Ablöse für Faliji
Weil er sich aber nicht hängen ließ, im Team sehr anerkannt war, ließ ihn St. Pauli ziehen. „Als Betim mit dem Wunsch nach einer Rückkehr zu St. Gallen an uns herangetreten ist, wollten wir uns dem nicht verweigern, zumal die Rahmenbedingungen für den Transfer stimmen“, sagte Sportchef Andreas Bornemann.
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Nach MOPO-Informationen kassiert der Kiezklub 600.000 Euro. Das sind zwar rund 200.000 Euro weniger, als Fazliji vor Jahresfrist gekostet hat. Da St. Pauli aber noch nicht alle Raten überwiesen hat, wird es für die Hamburger kein Minusgeschäft.