Afeez Aremu
  • Zuletzt gegen Paderborn saß Afeez Aremu (22) 90 Minuten auf der Bank – so wie schon in Hannover und im Pokal.
  • Foto: WITTERS

Neues System, aber kein Platz: Aremu bei St. Pauli außen vor

„Ich bin in der Spur, gerade ist alles perfekt.“ Das waren die Worte, die Afeez Aremu vor gut zwei Monaten im Gespräch mit der MOPO im Trainingslager in Südtirol wählte. Dieser Tage würde er sie so wohl nicht wiederholen. Seit Saisonbeginn befindet sich der 22-Jährige fast ausnahmslos in der ​Warteschleife. 

Damals war die Aussage durchaus nachzuvollziehen. Aremus Frau Joy war nach langer Zeit der Fernbeziehung nach Hamburg gekommen, die beiden sind seit Jahresbeginn Eltern. Und zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung lief es für Aremu auch gut, Betonung auf: lief. Dann legte ihn eine Woche ein Infekt flach, sorgte für etwas Rückstand gegenüber der gesunden Konkurrenz und bremste Aremu aus, bevor er recht in Fahrt kam. Seitdem muss er sich gedulden und spielt kaum. 

Aremu nur in Kaiserslautern bei St. Pauli in der Startelf

In Zahlen ausgedrückt: Von 630 möglichen Einsatzminuten in der Liga durfte er nur 55 absolvieren. Da nützte dem defensiven Mittelfeldspieler auch die Systemumstellung auf eine Doppelsechs vor der Abwehr nichts. Ebenso wie er das als alleiniger Abräumer in der Raute war, ist Eric Smith auch in dieser Variante gesetzt und im Gegensatz zur Vorsaison mit Ausnahme des Spiels in Kaiserslautern auch fit. Dort durfte ausnahmsweise Aremu ran, musste aber zur Pause aus taktischen Gründen runter.

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Und auch Smith’ Nebenmann und Co-Kapitän Jackson Irvine ist unangefochten. Daher muss Aremu weiter auf seine Chance warten, die sich auch gegen Paderborn nicht ergab, weil in Rückstand Offensivjoker gefragt waren. 

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