Uffbasse, St. Pauli! Der nächste Gegner kommt aus dem gefährlichsten Bundesland
Klein, aber oho. Zwergenaufstand in Fußball-Deutschland. Das kleinste Bundesland unter der Flächenländern macht mobil. Das Saarland, nur 2569 Quadratkilometer groß und mit 990.000 Einwohnern etwas mehr als die Hälfte von Hamburg, lehrt die Favoriten das Fürchten – und verlieren. Der FC Bayern kann ein Klagelied davon singen, Greuther Fürth auch. Der FC St. Pauli, Spitzenreiter der Zweiten Liga, sollte gewarnt sein.
Uffbasse, Kiezkicker! Hochdeutsch: Aufpassen! Erhöhte Stolpergefahr.
HSV-Pleite in Elversberg sollte St. Pauli eine Warnung sein
Die SV Elversberg, der höchstklassige saarländische Verein und Freitagabend Gastgeber des Tabellenführers vom Kiez, möchte den regionalen Konkurrenten natürlich in nichts nachstehen, wenngleich die Schlagzeilen, für die Drittligist 1. FC Saarbrücken mit dem 2:1-Sensationssieg gegen blamierte Bayern im DFB-Pokal geschrieben hat, nicht zu toppen sein werden. Eine weitere Sensation in der 2. Pokalrunde war der 2:1-Erfolg von Regionalligist FC Homburg über Zweitligist Fürth.
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Für einen Paukenschlag kann aber auch Elversberg sorgen. Der Aufsteiger will die erste Mannschaft sein, die St. Pauli in dieser Saison eine Niederlage zufügt. Es wäre die perfekte saarländische Fußballwoche. Das Team von Trainer Horsten Steffen hat übrigens Übung darin, ungeschlagene Tabellenführer aus der Hansestadt zu schocken. Am 6. Spieltag hatte der HSV im Stadion an der Kaiserlinde dran glauben müssen (1:2). Das will St. Pauli dem Erzrivalen auf keinen Fall nachmachen.
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Nicht unwahrscheinlich ist, dass ein oder sogar beide Hamburger Vereine in vier Wochen erneut ins Saarland reisen müssen: Im Pokal-Achtelfinale, das am Sonntag (15.45 Uhr/ZDF) ausgelost wird. Saarbrücken und Homburg haben als einzige unterklassige Klubs Heimrecht.