Nikola Vasilj und Sascha Burchert beim Torwarttraining
  • Sascha Burchert (r.), Nummer zwei beim FC St. Pauli hinter Nikola Vasilj (l.), steht in Delmenhorst wohl in der Startelf.
  • Foto: WITTERS

„Rotation light“: Diese Wechsel sind bei St. Pauli gegen Delmenhorst zu erwarten

Fabian Hürzeler ist kein Freund von Bonus-Aktionen. Im Profi-Fußball ist kein Raum für derlei Geschichten, findet St. Paulis Coach, und hat seine Linie bisher konsequent durchgezogen. Soll heißen: Auch im DFB-Pokalspiel bei Atlas Delmenhorst wird die erste Garde des Kiezklubs auflaufen. Allerdings leicht modifiziert und offenbar mit einer Ausnahme bezüglich Hürzelers grundsätzlicher Vorgehensweise.

Komplett in die Karten schauen lassen wollte sich der 30-Jährige im Vorfeld natürlich nicht. „Meine Aufstellung verrate ich noch nicht“, sagte Hürzeler auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Aber es kann gut sein, dass wir ein, zwei, drei Veränderungen vornehmen werden.“ Zum Beispiel zwischen den Pfosten.

Sascha Burchert darf wohl im St. Pauli-Tor ran

Dort ist Nikola Vasilj ohne Wenn und Aber die klare Nummer eins. Dahinter rangiert mit Sascha Burchert allerdings ein gutklassiger und stets loyaler Routinier, der im Team eine große Akzeptanz erfährt und nun – so konnte man Hürzelers Aussagen jedenfalls deuten – mit einem Einsatz beim Oberligisten belohnt werden wird. Qualitativ wird es im Vergleich zu Vasilj kaum Unterschiede geben, Burchert stellte erst unlängst beim 2:0 im Test gegen Bielefeld seine Klasse unter Beweis, als er unter anderem einen Strafstoß parierte.

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Bei den Feldspielern werden die möglichen Umstellungen sämtlich mit der taktischen Ausrichtung oder in Voraussicht auf die nahe Zukunft geschehen. So dürfte David Nemeth den in der Liga für zwei Spiele gesperrten Karol Mets ersetzen, um Spielpraxis zu erlangen und noch besser in die Automatismen zu kommen. Möglicherweise besetzt Hürzeler die defensive linke Bahn mit Philipp Treu statt Lars Ritzka, weil der Ex-Freiburger die offensiv stärkere Variante darstellt. Und vermutlich kehrt Andreas Albers in die Anfangself zurück, um im Sturmzentrum einen potenziellen Abnehmer für die zu erwartenden vielen Flankenmöglichkeiten zu haben.

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