Verletzt im Kiel-Spiel: St. Pauli bangt um zwei wichtige Profis
Noch liegt naturgemäß keine Diagnose vor, die Schwere der Blessuren ist bisher nicht bekannt. So oder so hätten aber alle Beteiligten gern auf derlei Hiobsbotschaften verzichtet: St. Pauli nimmt gleich zwei Verletzte aus dem Testspiel bei Holstein Kiel mit.
Die Begegnung hatte kaum begonnen, da musste Etienne Amenyido einen Sprint abbrechen. Dem Stürmer war es in den linken Oberschenkel geschossen, er musste raus. Für ihn kam U23-Stürmer Serhat Imsak ins Spiel. Für Amenyido ein bitterer Rückschlag, nachdem er bereits zum Beginn der Vorsaison monatelang wegen einer Achillessehnenreizung und im Frühjahr mehrere Wochen mit Wadenproblemen ausfiel.
David Nemeth droht nach Verletzung gegen Kiel Pause
Eine Pause droht auch David Nemeth. Der aus Mainz gekommene Innenverteidiger sollte nach einer guten Stunde in Kiel zwar eh vom Platz und tat das dann auch – allerdings mit Schmerzen. Zuvor war er im hohen Tempo aus der Abwehr ins Mittelfeld gedribbelt und dabei von Fiete Arp verfolgt und schließlich geschubst worden. Dabei stürzte Nemeth. Wie schwer es ihn erwischt hat, bleibt wie bei Kollege Amenyido abzuwarten, am Montag steht für die zwei ein Termin zur Kernspintomographie an.
Ein längerer Ausfall würde in beiden Fällen Lücken in die braun-weiße Personaldecke reißen. Im Sturm besteht ohnehin Bedarf nach qualitativer und quantitativer Verstärkung, für die Innenverteidigung ist Nemeth als Partner von Jakov Medic fest eingeplant.
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Afeez Aremu indes, der zuletzt eine Woche lang beim Training gefehlt hatte, konnte nach seinem Infekt am Sonntag wieder an der Kollaustraße seine Runden drehen.