• Leo Östigard (l.) und Viktor Gyökeres
  • Foto: WITTERS

Vertragsoption aufgetaucht: Neuer Stand bei Östigard macht St. Pauli Hoffnung

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: Ein Sprichwort, quasi erfunden für den Transfermarkt im Profi-Fußball. Eigentlich. Im Fall von Leo Östigard, Viktor Gyökeres, Brighton & Hove Albion und dem FC St. Pauli verhält es sich indes komplett anders.

Die „Seagulls“, Arbeitgeber der beiden Leihspieler der Vorsaison, stehen unmittelbar vor dem Klassenerhalt. Grundvoraussetzung dafür, überhaupt eine Chance auf ein Comeback des Duos am Millerntor zu besitzen, weil der Sprung aus der 2. Liga in die Premier League für beide ein gewaltiger wäre. „Spieler und Berater wissen Bescheid, das Interesse beim Verein ist hinterlegt“, sagt Sportchef Andreas Bornemann.

Option aufgetaucht: Neuer Stand bei Leo Östigard

Während eine erneute Gyökeres-Leihe ob seines bis 2022 laufenden Vertrages immer möglich erschien, sah es bei Östigard anders aus. Aber dort gibt es einen neuen Stand: Der Kontrakt des Norwegers läuft mitnichten im nächsten Sommer aus. „Es ist eine Option aufgetaucht“, erzählt Bornemann. Die ermöglicht es Brighton, zu verlängern. Und da der Klub „sehr zufrieden war mit der Entwicklung“ von Östigard bei St. Pauli, ist die Aussicht darauf nicht eben klein.

Bornemann: St. Paulis Chancen steigen, je länger es dauert

Dies wiederum würde die Chance auf eine Rückkehr des Sympathieträgers auf Leihbasis erheblich steigern. „Dann käme es darauf an, welcher Verein Leo die Sicherheit bieten kann, dass er spielt“, sagt Bornemann. Das wäre bei St. Pauli mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegeben. Allerdings hat eine ganze Horde an Klubs den Innenverteidiger auf dem Zettel. „Das wird sich unter Umständen noch ein bisschen ziehen“, weiß Bornemann – und fände das gut: „Je länger es dauert, desto mehr steigen unsere Chancen. Bei einer schnellen Entscheidung wären wir eher nicht der Gewinner.“

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