Timo Schultz, Guido Burgstaller, St. Pauli
  • St. Paulis Coach Timo Schultz im Gespräch mit seinem Top-Stürmer Guido Burgstaller.
  • Foto: WITTERS

Viborg-Testspiel ohne Burgstaller? „Das traue ich mich nicht!“

Ein Testspiel hat seinen Namen nicht von ungefähr. Entsprechend fällt die Zielsetzung von Timo Schultz vor dem Kick seines FC St. Pauli am Donnerstag (14 Uhr, Norderstedt) gegen den dänischen Erstligist Viborg FF aus.

„Wir wollen einiges testen“, sagte der Coach und kündigte an, dass „so ziemlich alle 45 Minuten zum Einsatz kommen werden.“ Vom grundsätzlichen System mit der Mittelfeldraute werde man auch diesmal nicht abrücken, höchstens „hinten raus mal auf Dreierkette umstellen“. Ansonsten gehe es nur um Kleinigkeiten, gerade im Spiel mit dem Ball.

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Aber es geht auch um Größeres, nämlich die Rückkehr einiger Langzeitverletzter. „Ich hoffe, dass sie da alle gut rauskommen“, sagte Schultz und meinte damit vor allem Eric Smith, Sebastian Ohlsson, Etienne Amenyido und Igor Matanovic. „Dass sie danach einen Schritt weiter sind und nicht nur für den Kader in Frage kommen, sondern für einen längeren Einsatz.“ Für dieses Quartett, aber auch für Zweite-Reihe-Spieler wie Lars Ritzka oder Adam Dzwigala sei es wichtig, im Wettkampf gegen eine fremde Mannschaft mit einem Schiedsrichter auf dem Platz zu stehen, „das kann man im Training nicht simulieren“.

Von den Stammkräften werden einige Akteure wie der angeschlagene Afeez Aremu gar nicht mitwirken, „bei Jakov Medic überlege ich auch. Bei Guido Burgstaller traue ich mich nicht, da gibt’s nur böse Blicke“, scherzte Schultz.

St. Pauli bevorzugt Testgegner aus Dänemark oder den Niederlanden

Unklar ist, mit welchen Prämissen der Kontrahent die Partie angeht, ob mit der A-Elf oder mit Reservisten und Talenten. „Das ist für mich aber nicht das Entscheidende“, sagte Schultz, der vor allem ein Auge auf seine Schützlinge werfen wird und grundsätzlich viel lieber einen internationalen Vergleich hat als – wie im Vorjahr – wechselweise Tests gegen Werder Bremen oder Holstein Kiel. „Da bringt dich so ein Spiel schon viel, viel weiter“, erklärte der 44-Jährige sein Faible für dänische oder niederländische Gegner, „das wählen wir auch ganz bewusst so aus.“

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