Vorfall im Training: Saad mit dick bandagiertem Knöchel – Leipzig in Gefahr?
Die Einheit am Donnerstagmittag neigte sich bereits dem Ende entgegen, die letzte der intensiven Spielformen beim Training des FC St. Pauli war in vollem Gang. Und dann kam es zu einer harmlos anmutenden Zweikampfsituation, die noch unangenehme Folgen haben könnte.
Involviert war unter anderem Elias Saad, am vergangenen Sonntag in Augsburg nach seiner Einwechslung treibende Kraft und Vorlagengeber des ersten Liga-Tores durch Carlo Boukhalfa. Saad ging zu Boden – und stand nicht wieder auf. Erst hockte er da, auf allen Vieren, dann drehte er sich auf den Rücken und ließ die Physios kommen. Meist kein gutes Zeichen, auch dieses Mal nicht.
Mit den Händen formte er, was ihm widerfahren war, er hatte wohl den Fuß überstreckt. Die medizinische Abteilung legte fachmännisch Hand an, Saad wurde behandelt, stand dann wieder auf und brachte die restlichen fünf Minuten bis Trainingsende noch über die Bühne.
St. Pauli muss wohl schon auf Morgan Guilavogui verzichten
Als es dann aber vorbei war, setzte er sich wieder auf den Hosenboden, zog den Schuh aus und wurde einer erneuten Behandlung unterzogen. Die dauerte diesmal um einiges länger, und als der Flügelflitzer schließlich gen Kabine entlassen wurde, war sein Sprunggelenk dich bandagiert inklusive Eisbeutel.
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Ein Ausfall des ehemaligen Norderstedters für die Partie am Sonntag gegen Leipzig würde St. Pauli hart treffen. Denn zwar stand der in Augsburg verletzt ausgewechselte Morgan Guilavogui am Donnerstag wieder auf dem Platz, mehr als sehr gemächliche Laufrunden mit einem fetten Tape um den lädierten rechten Oberschenkel war aber nicht drin für den Franzosen.