St. Paulis Trainer Alexander Blessin denkt im Training nach, stützt seinen Kopf auf seine Hand.
  • Alexander Blessin grübelt lieber über den nächsten Gegner als über den Stadtrivalen HSV.
  • Foto: WITTERS

Wachablösung in der Stadt? St. Pauli-Trainer Blessin bezieht klar Stellung zum HSV

Schon nach dem Dienstagstraining kam das Thema auf. Hat St. Pauli den HSV durch den Bundesliga-Aufstieg als Nummer eins der Stadt abgelöst? Jackson Irvine wurde damit konfrontiert. Der Kapitän sprach von seinen Begegnungen im Viertel, löste es dann diplomatisch. Etwas deutlicher wurde sein Trainer Alexander Blessin bei der Pressekonferenz vor dem Spiel in Berlin gegen Union am Freitagabend (20.30 Uhr, DAZN).

Seit einigen Wochen erst ist Blessin Trainer des FC St. Pauli, der Vergleich mit dem HSV ist trotz der unterschiedlichen Ligazugehörigkeit aber allgegenwärtig. Ob eine Wachablösung stattgefunden habe, musste der 51-Jährige nun beantworten, blieb dabei zwar ruhig, wurde aber auch deutlich.

Blessin interessiert sich nicht für den HSV

„Ich bin noch nicht in diesem Modus, dass ich sage, ich gucke auf Hamburg, den HSV. Das interessiert mich echt nicht“, sagte Blessin. Dass es ein große Thema sei, wäre ihm dennoch bewusst, aber: „Für mich zählt einzig und allein St. Pauli und wie wir in der Liga bleiben.“ Doch nicht nur der anstehende Ligaverbleib sieht Blessin als Grund an, warum sich der HSV seinem Interesse entzieht. „Wir sind nicht in einem Battle, dass wir gegeneinander spielen müssen.“ Schließlich kickt der Stadtrivale in Liga zwei.

Das könnte Sie auch interessieren: „Dürfen nicht so naiv sein“: Das will St. Paulis Irvine gegen Union besser machen

Vermutlich wird es nicht das letzte Mal während Blessins Amtszeit gewesen sein, dass er sich dem Thema stellen muss. Siege und der angestrebte Ligaverbleib würden der Frage nach einer Wachablösung zumindest weitere Dringlichkeit verleihen.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp