Erik Ahlstrand beim Training in Scheffau
  • Bester Dinge und final beim FC St. Pauli angekommen: Erik Ahlstrand
  • Foto: WITTERS

Warmer Empfang, raues Klima und „Kartoffel“: Erik Ahlstrand ist jetzt St. Paulianer

Er ist schon ein halbes Jahr da. Wirklich angekommen beim FC St. Pauli ist Erik Ahlstrand allerdings erst in den vergangenen zehn Tagen, nachdem er in der Rückserie der vergangenen Saison zunächst ans Fitness-Level angepasst werden musste und dann auch noch von einem Bänderriss zurückgeworfen wurde. Doch jetzt geht sein Blick nach vorne.

„Ja, stimmt schon, für mich ist das jetzt ein echter Neustart“, räumt der Schwede im Rahmen des Trainingslagers in Scheffau ein. Es sei immer gut, eine komplette Saisonvorbereitung mitmachen zu können, vor allem in seinem Fall. „Ich hatte ein paar kleinere Verletzungen, aber jetzt bin ich fit.“

Erik Ahlstrand sieht St. Pauli als „große Herausforderung“

Das Abenteuer FC St. Pauli kann also so richtig beginnen. „Es ist eine große Herausforderung für mich“, gesteht Ahlstrand. „Neues Land, neuer Verein, neue Liga und eine neue Sprache.“ Wobei er sich zuversichtlich gibt, was das Erlernen von Deutsch angeht, da gäbe es Ähnlichkeiten zu Schwedisch. Nach der Rückkehr aus Österreich wird sein Kurs beginnen, ein Lieblingswort aber hat er schon: „Kartoffel“.

Dass die Amtssprache beim Kiezklub seit geraumer Zeit Englisch ist, „hat mir schon sehr geholfen“. Und auch die Anwesenheit eines Landsmanns kam ihm zupass. „Wenn ich mal irgendwas wissen wollte, mich mal auch auf privater Ebene unterhalten, dann konnte ich immer zu Eric Smith gehen“, sagte der 22-Jährige, der trotz der anfänglichen Hindernisse seinen Schritt nicht bereut, erstmals seine Heimat verlassen zu haben.

Erik Ahlstrand will mit St. Pauli noch Großes erreichen

„Natürlich ist das Klima grundsätzlich etwas rauer, weil jeder spielen will“, erläuterte er. „Aber ich mag das. Es ist ein nächster Schritt für mich. Und es war auch so, dass ich hier von allen einen sehr warmen Empfang bekommen habe. Und das hat mir natürlich auch sehr geholfen.“ Darum würde er die Entscheidung immer wieder so treffen, zumal er überzeugt ist: „Wenn ich hart arbeite, werde ich Erfolg haben.“

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Und diese Erfahrung, die er zurzeit macht, könne ihm eh keiner mehr nehmen. „Die kann man nutzen, nicht nur auf sportlicher Ebene, sondern für das ganze Leben.“ Wenn man also die richtige Mentalität an den Tag legt, das richtige Mindset, ambitioniert bleibt, „dann, glaube ich, kann man Großes erreichen“.

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