Christopher Buchtmann jubelt für St. Pauli
  • Christopher Buchtmann bejubelt sein 1:0 gegen Dresden.
  • Foto: imago/osnapix

Warum beim FC St. Pauli früher alles besser war

„Früher war alles besser“ ist eine Plattitüde für all jene, die mit der Gegenwart so ihre Probleme haben. Manchmal steckt allerdings ein Funken Wahrheit hinter diesem Slogan. Zum Beispiel beim FC St. Pauli, wenn man sich auf den Tag genau ein Jahr zurückerinnert.

Es war der 3. Oktober 2021, als der Kiezklub am neunten Spieltag der vergangenen Saison die SG Dynamo Dresden zu Gast hatte und schon in der zweiten Minute durch Christopher Buchtmann in Führung ging. In der zweiten Hälfte baute zunächst Guido Burgstaller mit einem verwandelten Foulelfmeter die Führung aus, in der Nachspielzeit stellte schließlich Marcel Beifus den 3:0-Endstand her.

St. Pauli hatte vor einem Jahr fünf Punkte Vorsprung auf den HSV

Es war eine durch und durch souveräne Vorstellung, die den FC St. Pauli erstmals in der Saison an die Tabellenspitze bugsierte, weil der bisherige Primus Jahn Regensburg zu Hause gegen den KSC nicht über ein 2:2 hinausgekommen war. 19 Zähler hatten die Braun-Weißen bereits auf der Habenseite und bereits ein Fünf-Punkte-Polster auf den HSV.

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Schon am vergangenen Samstag hatte es Anlass genug gegeben, Gedanken an 2021/22 wieder aufleben zu lassen. Am Nachmittag hatte Daniel-Kofi Kyereh sein erstes Bundesliga-Tor beim 2:1 des SC Freiburg gegen den FSV Mainz erzielt. Jener Kyereh, der im vorherigen Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim, das vom Verlauf her ähnlich gewesen ist wie der Kick am Samstagabend, mit seinem Treffer zum 1:0-Erfolg einmal mehr zum Matchwinner geworden war.

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