Warum Rodrigo Zalazar bei St. Pauli kein Thema mehr ist
Er ist wieder auf dem Markt. Rodrigo Zalazar soll von Eintracht Frankfurt erneut verliehen werden, diesmal sogar mit Kaufoption. Erste Interessenten sind bereits vorstellig geworden, St. Pauli aber gehört nicht dazu. Und das wird auch so bleiben.
Die Frage nach dem Warum ist logisch, die Antwort liegt indes auf der Hand beziehungsweise steckt im Portemonnaie. Oder eben nicht. Für den FC Augsburg und Schalke 04, die beide ein Auge auf den Mittelfeldmann geworfen haben, mag das Gesamtpaket erschwinglich erscheinen, sogar der Begriff „Schnäppchen“ machte die Runde. Für St. Pauli aber ist die Nummer schlicht nicht zu stemmen.
St. Pauli kann das finanzielle Gesamtpaket nicht stemmen
Eine spätere Ablösesumme von einer Million Euro wurde kolportiert, dazu kämen die Gehaltskosten, die kaum unter 600.000 Euro pro Saison liegen dürften. Vermutlich sind diese Zahlen eher noch zu niedrig angesetzt, in jedem Fall aber übertreffen sie das für den Kiezklub Realisierbare.
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Das ist bitter, aber nicht zu ändern. Gäbe es die Möglichkeit, Zalazar wieder ans Millerntor zu holen, wäre Sportchef Andreas Bornemann längst aktiv geworden. Schließlich war der 21-Jährige in der Vorsaison in allen 34 Partien dabei, erzielte dabei sechs Treffer, kam auf sechs Vorlagen und hatte sich in die Herzen der Fans gespielt, die ihn fast ausnahmslos nicht ein einziges Mal live am Millerntor begutachten durften.