Philipp Treu spielt einen Ball
  • Philipp Treu hätte sich kein besseres Spiel für sein Startelf-Debüt bei St.Pauli wünschen können.
  • Foto: imago/Philipp Szyza

Warum Saliakas großen Anteil an Treus tollem St. Pauli-Einstand hatte

Des einen Leid ist bekanntlich des anderen Freud. In diesem Fall hatte es Rechtsverteidiger Manolis Saliakas erwischt, der Grieche fiel für St. Paulis Heimspiel gegen Holstein Kiel kurzfristig erkrankt aus. Was wiederum das Startelf-Debüt von Philipp Treu ermöglichte. Und der 22-Jährige wusste zu beeindrucken.

„Es war Wahnsinn”, befand ein merklich aufgewühlter Treu und grinste von einem Ohr zum anderen. Es sei wie ein Kindheitstraum gewesen „in so einem großen Stadion mit diesen Fans, dann die Choreo, Hells Bells – es war Gänsehaut pur. Ein Traumeinstand”. Und zwar einer, in dem man dem jungen Mann zu keinem Zeitpunkt so etwas wie Nervosität hätte anmerken können.

Treu war Schnellster der Kiezkicker

Was natürlich Gründe hat. „Kompliment an die Mannschaft”, bedankte sich der ehemalige Freiburger im Allgemeinen und auch im Speziellen: „Ich hatte vor dem Spiel auch noch mit Manos Kontakt, er hat mir Zuspruch gegeben. Und ich glaube, das zeigt einfach, wie sehr wir in der Mannschaft zusammengeschweißt sind. Jeder hilft dem anderen, und das hilft einem natürlich extrem für so ein Spiel.”

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67 Prozent gewonnener Zweikämpfe standen am Ende für Treu zu Buche, eine Passquote von 88 Prozent, 11,67 Kilometer Laufdistanz und mit 33,9 km/h die höchste gemessene Geschwindigkeit aller Kiezkicker. Dazu der 5:1-Triumph, das Ende der Torflaute, der mögliche Befreiungsschlag – und ganz viel breite Brust. „Natürlich wollen wir den Schwung mit in die nächsten Wochen nehmen”, sagte Treu, „und die möglichst positiv gestalten.”

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