St. Paulis Eric Smith im Training mit Ball
  • Eric Smith hat sich während der Vorbereitung in Form gebracht.
  • Foto: WITTERS

Warum St. Paulis Eric Smith keine Lust mehr auf Vorbereitung hat

Er ist längst in eine Führungsrolle beim FC St. Pauli reingewachsen, geht auf dem Platz voran und mit seiner stets guten Laune und dem feinen Sinn für Humor Garant für die prima Stimmung beim Kiezklub. Und Eric Smith fiebert dem nahenden Saisonstart entgegen. In einer Position, die gar nicht so neu für ihn ist, wie man denken könnte.

Der vergangene freie Montag war ein schöner für den Schweden. „Den habe ich sehr gebraucht“, erzählte er in Bezug auf die vorangegangene Belastung der zehn Tage Trainingslager. „Ich habe den Tag sehr genossen, aber es war nicht genug Zeit, um sich komplett zu erholen.“ Immerhin: Aktuell laufe die letzte echte Vorbereitungswoche, „also können wir das Licht am Ende des Tunnels sehen. Das brauche ich gerade auch. Ich habe das Gefühl, dass ich Spiele spielen muss, in denen es um Punkte geht“.

Eric Smith ist glücklich mit St. Paulis Vorbereitung

Und er hat das Gefühl, dass sich vieles gerade in die richtige Richtung bewegt. „Wir sind glücklich mit der Zeit in St. Leonhard und den Spielen“, sagte er. Man habe Phasen gesehen, die richtig, richtig gut gewesen seien. Und vor allem: „Wir haben die Sieger-Mentalität beibehalten, unbedingt Fußballspiele gewinnen zu wollen, egal gegen wen es geht. Das ist sehr wichtig und ein großer Schritt für uns.“

Weit kleiner war jener für ihn in den erlauchten Kreis der Reserve-Kapitäne, nach Jackson Irvine ist Smith gemeinsam mit Marcel Hartel Stellvertreter. „Ich hatte die Rolle im letzten Jahr auch, es stand nur nicht in den Medien“, klärte er auf. „Aber wenn Leart Paqarada oder Jackson nicht spielen konnten, war es normalerweise ich, der Kapitän war.“

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Mit seiner fußballerischen Klasse, vor allem aber seiner Art ist der 26-Jährige absolut geeignet, die Kollegen mitzureißen. „Ich versuche einfach, positiv zu bleiben. Und die gesamte Truppe macht das Gleiche“, erklärte er und verriet: „Wir versuchen, jeden Tag rauszugehen und uns den Arsch aufzureißen. Wir pushen uns selbst jeden Tag, um so hart wie möglich zu performen.“

St. Pauli hat einen guten Rhythmus gefunden

Dabei nicht zu überdrehen, sei enorm wichtig.  „Es ist immer die Balance zwischen sich hart zu pushen und dabei nicht dumm zu sein“, sagte Smith. „Wir haben da einen guten Rhythmus gefunden.“ Dafür spräche die sehr geringe Ausfallrate bei St. Pauli. „Leider gehören Verletzungen zum Fußball dazu, das weiß ich besonders“, meinte der Blondschopf in Bezug auf seine in der Vergangenheit häufigen Probleme. Aber jetzt ist er topfit. Und heiß darauf, dass es losgeht.

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