Welcher Keeper kommt zu St. Pauli? Das ist aktuell der Stand der Dinge
Bis zum Training am Montagmittag wird sich nach MOPO-Informationen zumindest noch nichts Finales tun. Auf der Suche nach einem neuen Torhüter ist der FC St. Pauli – natürlich – um eine schnelle Lösung bemüht, zumal am Freitag bereits das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund ansteht. Aber wer sind überhaupt diejenigen Kandidaten, die in Frage kommen?
Die Transferperiode ist bekanntlich längst vorbei, ergo ist es nicht möglich, einen Keeper von einem anderen Verein auf den Kiez zu locken. Bleiben noch diejenigen Schlussmänner, die aktuell keinen Arbeitgeber haben. Das sind, zumindest im für St. Pauli interessanten Segment, nicht wirklich viele.
St. Pauli sucht einen derzeit arbeitslosen Torwart
Bis zum Sommer gehörte Tomas Koubek zum Torwart-Team des FC Augsburg, wo der Tscheche anno 2019 hingewechselt war. So wirklich Fuß fasste der inzwischen 32-Jährige bei den bayerischen Schwaben aber nicht, kam in den fünf Jahren lediglich auf 40 Einsätze. Mit Geduld und Loyalität scheint er also kein Problem zu haben.
Was auch auf Eric Oelschlägel zutreffen dürfte. Der 29-Jährige spielte zwar für Werder Bremen und den BVB, kam aber jeweils nur in den zweiten Mannschaften zu einer erhöhten Anzahl an Einsätzen. Besser lief es für ihn in den Niederlanden, wo er beim FC Utrecht und FC Emmen regelmäßig zwischen den Pfosten gestanden hat. In Emmen spielte er bis zum Sommer in der zweiten Liga.
Auch Ex-Liverpool-Keeper Loris Karius ist ohne Vertrag
Wären Deutschkenntnisse eine elementare Voraussetzung für den Job bei Braun-Weiß, käme noch Loris Karius in Betracht. Aber ob sich ein mit 31 Jahren im besten Torhüter-Alter befindlicher Profi, der Klubs wie Newcastle, Liverpool und Besiktas in der Vita stehen hat, aus freien Stücken hinter Nikola Vasilj einreiht (und das nach Möglichkeit auch noch für überschaubar viel Gehalt), darf eher bezweifelt werden.
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Zudem kehren die aktuell verletzten Sören Ahlers, Sascha Burchert und vor allem Herausforderer Ben Voll ja irgendwann zurück, wenngleich vermutlich erst im neuen Kalenderjahr. Und dann muss sich der Neue, wie immer er heißen mag, erst einmal im Ranking seinen Platz suchen. Es ist also durchaus eine in Teilen knifflige Angelegenheit. Und eine, die trotzdem durchaus pressiert.