Wieder ein Gegentor: So lange wartet St. Pauli schon auf ein Zu-Null-Spiel
Die Älteren unter Ihnen erinnern sich vielleicht noch an den 24. Oktober 2021. Ein Sonntag war das, der FC St. Pauli hatte ein Heimspiel gegen Hansa Rostock und gewann mit 4:0. Es war tatsächlich bis heute das letzte Mal, dass die Keeper Nikola Vasilj und Dennis Smarsch nicht hinter sich greifen mussten.
Schlanke 17 Pflichtspiele haben die Kiezkicker seitdem in Liga und Pokal absolviert, immer gab es mindestens einen Gegentreffer. Auch am Samstag gegen den Karlsruher SC. Das nervt. Natürlich.
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„Wir sprechen ja seit Winter drüber, dass wir zu viele Gegentore kriegen“, gab Timo Schultz am Samstagnachmittag zu. Klar hätte er sich gewünscht, dass endlich mal wieder die Null steht, zumal der KSC im ersten Durchgang keinen einzigen Abschluss gehabt hatte.
St. Paulis Coach ärgern die Gegentore, meckern möchte Timo Schultz ob des Sieges aber nicht
„Wenn man rein die Chancen nimmt, haben wir uns in den letzten Spielen auf jeden Fall gesteigert, relativ wenig zugelassen“, befand der Trainer. „Aber jetzt steht am Ende wieder ein Gegentor.“ Das sei ärgerlich, aber nichts, worüber er nun meckern wollen würde. „Wir haben drei Punkte, und es ist für uns hoch erfreulich, dass wir jetzt vielleicht eine kleine Serie starten können.“