„Will nicht, dass was passiert“: St. Paulis Trainer erklärt frühen Wechsel
Eigentlich lief es für den FC St. Pauli in Freiburg blendend bis zur Halbzeitpause, es bestand wenig Anlass für Veränderungen beim Spielstand von 2:0 für die Hamburger (Endstand: 3:0). Und doch musste Mittelfeldmotor Carlo Boukhalfa nach 45 Minuten vom Platz. Nach dem Spiel erklärte Trainer Alexander Blessin, woran es lag.
Den gebürtigen Freiburger hätten bei seiner Rückkehrer an die alte Wirkungsstätte muskuläre Probleme geplagt, sagte der Coach: „Der Muskel hat zugemacht.“ Nach einer kurzen Erörterung in der Pause seien Trainer und Spieler zu dem Schluss gekommen: lieber wechseln.
Für Boukhalfa kam Connor Metcalfe ins Spiel und fügte sich – seinerseits erst gegen Leipzig nach einer Muskelblessur zurückgekehrt – nahtlos ein in das kompakte Mittelfeldzentrum.
Metcalfe ersetzte Boukhalfa zur Pause
„Ich will nicht, dass irgendwas passiert“, sagte Blessin, zumal man mit Metcalfe jemanden habe, „den man immer und jederzeit bringen kann. Ich wollte einerseits kein Risiko eingehen, was Carlo betrifft, und auf der anderen Seite wussten wir, dass wir eine gute Qualität bringen können.“
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Nach dem Spiel lässt sich sagen: alles richtig gemacht. St. Pauli feierte seinen ersten Bundesligasieg nach 13 Jahren – und Boukhalfa wirkte nach Abpfiff recht vital in den Katakomben des Europapark-Stadions.