Wird Routinier Burchert St. Paulis neue Nummer eins im Tor?
Mit den Bildern kann man vermutlich durchaus hausieren gehen. Als sich Dennis Smarsch nach St. Paulis erster Einheit am Dienstag in Spanien beim Elfmeter-Contest zwischen Leart Paqarada und Marcel Hartel fürs Tor zur Verfügung stellte, wurde eine – wenngleich dezent gestellte – Parade fotografisch festgehalten und das Motiv vom bald 24-Jährigen im Anschluss für gut befunden.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass dies Smarsch dabei helfen wird, im Kampf um die Nummer eins noch mal entscheidend einzugreifen. Zu Saisonbeginn hatte der gebürtige Berliner bekanntlich den seinerzeit verletzten Nikola Vasilj zwischen den Pfosten vertreten, die Chance aber nicht nutzen können. Vermutlich ist der Ex-Herthaner nunmehr gar an Position drei gerutscht, denn Vasilj bekommt Druck von einem anderen Konkurrenten.
Sascha Burchert kam im August zum FC St. Pauli
Als St. Pauli im August auf der Keeper-Position noch mit dem seinerzeit vertragslosen Sascha Burchert nachgelegt hatte, vermuteten viele, dass der erfahrene Routinier sehr bald zur neuen Nummer eins ernannt werden würde. Was wohl auch im Sinne einiger ranghöherer Vereinsvertreter gewesen wäre. Aber der damalige Trainer Timo Schultz beließ Vasilj im Gehäuse, gleichwohl der Bosnier zwar solide, aber nicht in der Form der Vorsaison ablieferte.
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Dass Neu-Coach Fabian Hürzeler beim Test bei Union Berlin (1:2) Burchert die Kapitänsbinde anvertraute, dürfte einiges an Aussagekraft haben. Der 33-Jährige hat realistische Chancen, Vasilj auf die Pelle zu rücken. Auch wenn es von ihm bisher noch keine Fotos beim Parieren eines Strafstoßes im Trainingslager gibt.