„Wirklich sehr, sehr gut“: Was St. Pauli-Trainer Hürzeler gegen Hannover imponierte
Im Vorfeld versprach das Gastspiel von Hannover 96, für St. Paulis bislang bestens aufgelegte Defensive zu einer der schwersten Aufgaben in dieser Saison zu werden. Schließlich stellen die Niedersachsen mit 26 Toren den besten Angriff der Liga. Dennoch ließ der Kiezklub beim 0:0 am Freitagabend quasi nichts zu. Dafür gibt es von Cheftrainer Fabian Hürzeler ein Sonderlob.
Ein abgefälschter Schuss von Havard Nielsen, der neben das Tor trudelte (78.) und ein Kopfball von Phil Neumann über das Gehäuse (85.) – mehr brachte 96 am Millerntor offensiv nicht zustande. Nicht ein einziger Abschluss fand den Weg aufs Tor.
FC St. Pauli: Fabian Hürzeler mit viel Lob für seine Defensive
Eine weitere Glanzleistung des braun-weißen Defensivverbunds, der häufig schon im Gegenpressing griff, als zwischen Hannoveraner Ballgewinn und -verlust teils nur Sekunden lagen. Und in der Not war die mal wieder herausragende Dreierkette zur Stelle.
Da verwundert es wenig, dass Cheftrainer Fabian Hürzeler sich nach Abpfiff „sehr zufrieden“ mit dem Defensiv-Auftritt seines Teams zeigte. „Es ist immer unser Credo, eine Balance zu finden zwischen offensiver Torgefahr und defensiver Stabilität. Das war wirklich sehr, sehr gut“, lobte Hürzeler. „Keinen Schuss aufs Tor zuzulassen, spricht für die gesamte Mannschaft“, zumal gegen ein „top platziertes Team – sie sind immer noch dritter Platz“, wie der Coach richtig erkannte.
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Das einzige Problem: Auch die gegnerische Verteidigung erwischte einen Sahnetag. „Wir haben es heute nicht geschafft, uns Hundertprozentige zu erspielen, weil es Hannover auch sehr, sehr gut gemacht hat“, erkannte Marcel Hartel an. „Sie standen sehr gut und haben es gut verteidigt.“