With Hope in your Hartel: St. Paulis Zehner begeistert und erklärt seine Coolness
Ein Aufstieg des FC St. Pauli in die Bundesliga würde die Wahrscheinlichkeit des Verbleibs von Marcel Hartel am Millerntor ganz sicher signifikant erhöhen. Und der 28-Jährige ist zum einen nicht müde zu betonen, wie wohl er sich an der Elbe fühlt, zum anderen bastelt er auch noch fleißig mit daran, dass er und seine Familie im Sommer nicht den Wohnort wechseln müssen.
Zwei Spiele, drei Tore, eine Vorlage: St. Paulis Kapitän in Abwesenheit von Jackson Irvine (zog mit Australien ins Viertelfinale des Asien-Cups ein) schafft es tatsächlich, nicht nur an die grandiose Hinrunde anzuknüpfen, sondern sich sogar noch zu steigern. „Ich hoffe, dass es nicht der beste Marcel Hartel aller Zeiten ist, aber es ist definitiv meine stärkste Saison“, sagte er nach seinem Doppelpack von Düsseldorf. „Und ich hoffe, dass die Saison auch dementsprechend weitergeht.“
Hartel mit zweitem Kopfballtor in dieser Saison
Niemand in Braun und Weiß wird ihm da angesichts der in diesem Fall wahrscheinlichen gemeinsamen Perspektive widersprechen. Und aktuell ist die Aussicht gut, dass es so kommt. Hartel wirkt zunehmend abgezockt, den Strafstoß zur Führung muss man erst mal so eiskalt verwandeln bei gellendem Pfeifkonzert – und als gebürtiger Kölner beim Erzrivalen. „Es war natürlich etwas spezieller“, gestand er grinsend und erklärte seine Coolness so, als gäbe es nichts Einfacheres: „Ich habe versucht, mich auf mich zu konzentrieren, mir Zeit zu lassen und Kastenmeier auszugucken. Das hat hat gut funktioniert.“
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Und dann noch ein makelloses Kopfballtor für den mit 176 Zentimeter Körpergröße nicht eben gigantisch gewachsenen Dauerbrenner, bereits das zweite der Saison. „Es war eine super Flanke von Manos (Manolis Saliakas; d. Red.), da musste ich nur noch den Kopf hinhalten und irgendwie aufs Tor bringen.“