Jackson Irvine
  • Die Verletzung trifft Jackson Irvine und St. Pauli hart – aber hatte er Glück im Unglück?
  • Foto: dpa

Zittern um Kapitän Irvine: Wann St. Pauli endlich Gewissheit hat

Der Vorfall an sich ist schlimm genug für den FC St. Pauli. Die Verletzung von Jackson Irvine ist ein schwerer Schlag. Doch auch die Umstände danach sind alles andere als gut für den Kiezklub, dem bei der Hilfeleistung für den Kapitän in den vergangenen Tagen die Hände gebunden waren.

Erst am Mittwochnachmittag und damit vier Tage nach der im Länderspiel gegen Mexiko in den USA erlittenen Knöchelverletzung kehrt Irvine, der beim Länderspiel in Dallas (2:2) übel umgeknickt war, nach Hamburg zurück und kann sich in die Obhut und Hände der medizinische Abteilung seines Vereins begeben – für weitere Untersuchungen und Maßnahmen.

Auch wenn am Montag in den USA eine MRT-Untersuchung erfolgt ist und die Bilder auch an St. Paulis Ärzte gingen: Sie wollen und müssen sich ein eigenes Bild machen, vor Ort in Hamburg.

St. Pauli hofft, dass bei Irvine keine Bänder gerissen sind

Es ist daher nur logisch, dass der Verein sich noch nicht über Irvines Gesundheitszustand und die Schwere der Verletzung äußert, bevor nicht die Mannschafts-Mediziner den 30-Jährigen in Empfang genommen, auf den rechten Knöchel geschaut und weitere Untersuchungen vorgenommen haben. Erst dann könne man die Verletzung „seriös beurteilen“, so der Verein, der im Austausch mit Irvine und der medizinischen Abteilung der australischen Nationalmannschaft ist.

Es ist ein langes Bangen der Verantwortlichen, Mitspieler und auch Fans um den Kapitän der Kiezkicker – begleitet von der Hoffnung, dass die Verletzung nicht ganz so schlimm ist, keine Bänder gerissen sind. Doch auch bei einer Bänderdehnung im Sprunggelenk kann es mit Ruhigstellung und Behandlung zwei Wochen bis zur Ausheilung und mindestens zwei weitere dauern, bis der Knöchel wieder für Leistungssport voll belastbar ist.

Frühestens am Donnerstag dürfte es intern Klarheit geben, wie es um den Mittelfeldmann steht und wie es mit ihm weitergeht. Vorerst im Reha-Modus.

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