Zoff um Frauen und viele Tore: So lief es bei St. Pauli für Burgstallers Vorgänger
Stürmer Guido Burgstaller kommt also zum FC St. Pauli. Frühherbst der Karriere, ehemaliger Nationalspieler, Schalke 04 – da war doch mal was …
Als Gerald Asamoah nach dem Bundesliga-Aufstieg 2010 sensationell zu Braun-Weiß wechselte, gab es medial ein gewaltiges Hallo und rund um St. Pauli eine riesige Euphorie, gekrönt von Asamoahs Siegtreffer beim legendären Derby-Sieg im Volkspark.
Nach dem Derby-Siegtor ging es bergab mit St. Pauli und Asamoah
Mit der direkt anschließenden sportlichen Talfahrt wurde dann allerdings offenbar, dass es nicht so recht passte zwischen dem Stürmer-Star und St. Pauli. Eine Geschichte mit drei Frauen, einem Messer, Krankenwagen und Polizei in seinem Apartment brachte ihn in die Schlagzeilen, nach einer Saison trennte man sich im Unfrieden. Asamoah kam bei St. Pauli auf 27 Einsätze, in denen er sechs Tore erzielte und sieben Assists sammeln konnte.
Mit Sami Allagui wurden viele Fans nicht wirklich warm
Weit harmonischer lief es mit anderen Kandidaten ähnlicher Größenordnung, Sami Allagui und sowieso Alex Meier ordneten sich geräuschlos ins Gesamtgefüge ein.
Allagui wurde ob seiner Spielweise zwar nie zum Liebling der Fans, im Team aber genoss er dank seiner Bodenständigkeit großes Ansehen. In 55 Partien für den Kiezklub traf der heute 34-Jährige neunmal, legte acht Treffer auf.
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Alex Meiers spektakuläres Millerntor-Comeback
Besucherrekord beim Trainingsauftakt und ein spektakulärer Doppelpack bei seiner Rückkehr ans Millerntor: Die Verpflichtung von Alex Meier für die Rückrunde 2018/19 war für St. Pauli in vielerlei Hinsicht im Grunde ein Gewinn. Den zwei Toren beim 3:2 gegen Union Berlin ließ der heute 37-Jährige noch vier weitere folgen, an ihm lag es gewiss nicht, dass die Mannschaft tabellarisch so abstürzte.