Zu teuer!: Mats Möller Daehli kommt nicht zurück zu St. Pauli
Es wäre so schön gewesen. Mats Möller Daehli, vor einem Jahr für zwei Millionen Euro zum belgischen Erstligisten KRC Genk gewechselt, ist unglücklich bei seinem neuen Verein, weil er dort nicht spielen darf, und hat großes Heimweh nach St. Pauli. Trainer Timo Schultz und der kleine Norweger haben einige Male miteinander gesprochen, doch die MOPO erfuhr: Der Wechsel kommt nicht zustande.
St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann erklärt, warum der Transfer keine Chance hat. Es liegt natürlich wie so oft am Geld: „Das übersteigt unsere Möglichkeiten, das Paket mit Leihgebühr und Gehalt liegt für uns außerhalb jeglicher Realität. Außerdem bringt es nichts, Mats nach außen zu drängen, da er lieber in der Zentrale spielt, wo er vor seinem Wechsel nach Belgien auch seine beste Zeit hatte.“
Überdies ist die Zentrale mit Spielern wie Daniel-Kofi Kyereh, Rodrigo Zalazar oder auch Finn Ole Becker durchaus ordentlich besetzt. Priorität bei der Suche nach Verstärkungen haben die Jobs als rechter Innenverteidiger und als Sechser.
Nürnberg-Profi Hanno Behrens kein Thema beim FC St. Pauli
So einer ist Nürnbergs Mittelfeldstratege Hanno Behrens (30), der angeblich im Gespräch gewesen sein soll, nicht. Bornemann: „Er ist kein klarer Sechser, sondern ein Achter. Deshalb gibt es keine Überlegungen von uns, ihn zu verpflichten.“
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Am liebsten hätte Coach Schultz einen schon vornherein Respekt einflößenden Spieler Marke „Rambo“. Aber der ist nicht leicht zu finden. St. Paulis Nigerianer Afeez Aremu, der im Sommer als angebliche Soforthilfe aus Norwegen geholt worden war, hat bei seinem ersten Startelf-Einsatz beim 1:2 in Fürth gezeigt, dass er mit der Aufgabe bei allem Engagement noch überfordert ist.