• Unter Zugzwang: St. Pauli-Stürmer Henk Veerman (l.) und Trainer Jos Luhukay (r.)
  • Foto: WITTERS

Zu wenig Einsatz!: Luhukay zählt St. Paulis Top-Stürmer Veerman an

Der Riese steckt in der Krise. Seit dem Liga-Neustart hat Henk Veerman kein Tor mehr erzielt und war zuletzt nicht einmal mehr erste Wahl beim FC St. Pauli. Trainer Jos Luhukay vermisste in den vergangenen Wochen den letzten Einsatz beim 2,01-Meter-Mann – und zählt ihn an.

Ist es nur Kopfsache oder etwa Einstellungssache, dass Veerman sein Torekonto (8) nach der Corona-Pause nicht hat aufstocken können und stattdessen in ein kapitales Formtief geraten ist?

Jos Luhukay hat eine klare Position und nimmt kein Blatt vor den Mund. „Wenn man als Stürmer in so einer Phase ist nach der Corona-Zeit, dann geht nichts von alleine, dann muss man eine hohe Bereitschaft, einen hohen Einsatzwillen zeigen, um wieder die Form zu bekommen, die man davor hatte“, stellt der Coach klar und fügt dann an: „Und das ist bei Henk deutlich nicht der Fall gewesen.“

Jos Luhukay kritisiert Henk Veerman

Sowohl in den Spielen als auch im täglichen Training war Luhukay nicht mit dem Arbeitseinsatz seines niederländischen Landsmannes einverstanden.

„Deswegen“, erklärt der Trainer, „hat er in dieser Woche extra an sich gearbeitet, um wieder die Torgefährlichkeit zu haben, aber auf der anderen Seite auch für die Mannschaft auf dem Platz die Arbeit zu verrichten, die notwendig ist.“

Henk Veerman seit fünf Spielen ohne Tor

Eine klare Ansage an Veerman vor dem so wichtigen Heimspiel gegen Erzgebirge Aue und im Endspurt der Saison.

Sein bis heute letztes Tor für St. Pauli hatte der 29-Jährige am 1. März beim 3:1 gegen den VfL Osnabrück erzielt. In diesem Spiel hatte er sich an der Schulter verletzt und die folgende Partie vor der Corona-Unterbrechung in Sandhausen verpasst.

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