Karol Mets und Morgan Guilavogui beim Lauftraining

Karol Mets und Morgan Guilavogui beim Lauftraining Foto: WITTERS

Zurück auf dem Platz: St. Paulis Comeback-Plan mit Guilavogui

Der Tag war wie gepinselt für das Ereignis. Morgan Guilavogui strahlte mit der Sonne um die Wette am Dienstag, als er zum ersten Mal seit seiner gegen Augsburg erlittenen Verletzung wieder auf den Rasen an der Kollaustraße durfte. Anschließend schrieb der sichtlich gut gelaunte Franzose noch zahlreiche Autogramme für die etwa 300 Zaungäste. Es geht merklich aufwärts bei St. Paulis schmerzlich vermisstem Stürmer.

Mit Schmerzen am Fuß hatte er beim 1:1 am 1. Februar ausgewechselt werden müssen. Die Hoffnung, es würde schon nix Wildes sein, starb zwei Tage später: Guilavogui hatte sich einen Haarriss im Kahnbein zugezogen. Keine grundsätzlich dramatische Blessur, aber eine, die keinen Spielraum ließ bei der Belastungssteuerung der vergangenen Wochen.

St. Paulis Morgan Guilavogui durfte nicht einmal laufen

Eine knöcherne Verletzung muss komplett ausheilen, was bei einem Körperteil wie dem Fuß für einen Fußballer heißt: komplette Schonung der betroffenen Stelle. Weil jede Erschütterung den Heilungsprozess massiv beeinträchtigen könnte, war nicht einmal laufen drin für den seit gut einer Woche 27-Jährigen. So wurde der Kraftraum für sechs Wochen zum zweiten Zuhause für die Leihgabe des RC Lens. Erst seit Ende vergangener Woche darf er die lädierte Stelle wieder mit 100 Prozent Körpergewicht belasten.

Guilavogui soll nächste Woche mit dem Team trainieren

Das Gute an der Blessur wiederum ist: Ist sie erst einmal verheilt, kann es relativ schnell gehen mit der Reintegration ins Mannschaftstraining. „Die Bilder haben gezeigt, dass der Knochen wieder zusammengewachsen ist“, hatte Alexander Blessin schon vor einer Woche erzählt. Und mit der Rückkehr in Laufschuhen am Dienstag ist Guilavogui voll im Soll. „Er wird am Mittwoch und am Freitag noch eine individuelle Einheit haben“, erklärte der Coach. Am Montag soll dann bereits die erste Phase mit dem Team folgen. „Und je nachdem, wie es mit dem Schmerzpunkt dann weitergeht, wird er immer mehr integriert.“

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Das Gastspiel beim FC Bayern dürfte nach menschlichem Ermessen zu früh kommen für den Angreifer. Aber schon in der Woche drauf beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach könnte Guilavogui im Idealfall wieder Thema für den Kader werden.

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