Zwei große St. Pauli-Verlierer beim Auftakt – geht ein Profi jetzt von Bord?
Beim FC St. Pauli, das betont Trainer Fabian Hürzeler immer wieder, tobt ein heißer Konkurrenzkampf auf allen Positionen. Zwei Profis – das zeigte die Personalauswahl gegen Kaiserslautern (2:1) – geraten in diesem offenbar immer mehr ins Hintertreffen.
Einer davon: Johannes Eggestein. Elias Saad, Andreas Albers, Connor Metcalfe – die gesamte Offensivreihe des FC St. Pauli musste im Laufe des Spiels ausgepumpt raus.
FC St. Pauli: Nackenschläge für Eggestein und Boukhalfa
Doch Eggestein spielte in den Wechselspielen keine Rolle. Oladapo Afolayan und Neuzugang Danel Sinani erhielten den Vorzug, für Albers kam Hauke Wahl. Ein klares Zeichen an den Ex-Bremer, dass aktuell gleich vier Konkurrenten bessere Karten zu haben scheinen. Eine große Hypothek, wenn es darum geht, auf Spielminuten zu kommen.
Noch härter traf es Carlo Boukhalfa. Der Mittelfeldmann schaffte es gegen Kaiserslautern nicht einmal in den Spieltagskader – und das trotz überzeugender Vorbereitung.
Hürzelers offene Worte: Geht Boukhalfa noch von Bord?
„Einen Spieler zu Hause zu lassen, der gut trainiert, sich nicht hängen lässt und für die Mannschaft da ist, tut immer weh“, zeigte Hürzeler nach Spielende Mitgefühl für Boukhalfa. Dem Indes bringen die warmen Worte seines Trainers wenig.
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Im Gegenteil: Vielmehr könnten sich bereits in der vergangenen Saison gehegte Abwanderungsgedanken nun noch einmal verstärken. „Carlo will spielen und sich weiterentwickeln“, weiß auch Hürzeler, der entsprechend keinen Hehl daraus macht, dass beim 24-Jährigen noch Bewegung reinkommen könnte: „Man muss gucken, was der richtige Schritt ist und ob die Situation für ihn zufriedenstellend ist.“