Lukas Daschner bejubelt einen Treffer
  • Lukas Daschner beim Torjubel – auf Bilder wie diese dürfen sich künftig die Fans des VfL Bochum freuen.
  • Foto: WITTERS

Zwei Optionen drängen sich auf: Wie kompensiert St. Pauli den Daschner-Abgang?

Am Ende ging dann alles doch ganz schnell. Am Mittwoch wurde über eine Einigung Lukas Daschners mit dem VfL Bochum spekuliert, am Morgen des nächsten Tages war der Wechsel des Offensivmannes in den Pott offiziell. Am Millerntor drängt sich unterdessen akuter denn je die Frage auf: Wie sieht St. Paulis neuer Plan für das Offensivzentrum aus?

In der Hinrunde unter Timo Schultz wirbelte Daschner noch vorrangig in einem System mit zwei Spitzen um die Stürmer herum, kam dabei mal im Zentrum und mal auf der rechten Seite zum Einsatz.

Wie ersetzt der FC St. Pauli Lukas Daschner?

Wirklich aufgeblüht ist der 24-Jährige jedoch wie so viele seiner Kollegen erst nach dem Trainerwechsel hin zu Fabian Hürzeler. Seine Rolle unter dem 30-Jährigen glich der eines falschen Neuners, eines Stürmers also, der mehr über die Beteiligung am Spiel denn über die große Box-Präsenz kommt.

Nach Daschners Abgang stellt sich die Frage: Auf was für einen Spielertyp setzt St. Pauli kommende Saison in vorderster Spitze? Wieder ein Zocker der Marke Daschner oder doch eher die Rückbesinnung auf einen klassischen Neuner des Typs Burgstaller? Oder vielleicht sogar etwas ganz anderes?

Fabian Hürzeler hat keine „feste Grundformation“

„Wir werden in Ruhe analysieren, was wir vorne in der Spitze wollen, ob wir einen falschen Neuner oder mehr Präsenz in der Box möchten. Wir werden uns alle Spiele samt den Torchancen und den Toren genauso anschauen“, versprach Cheftrainer Fabian Hürzeler am Dienstag.

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Ohnehin sei er „kein Trainer, der eine feste Grundformation hat“, betonte Hürzeler. Stattdessen seien ihm Prinzipien wichtig, die Grundordnung sei „sekundär“. Einzig: „Wir haben eine Grundidee, welche Räume wir besetzen wollen. Dementsprechend werden wir Spielertypen auch verpflichten und aufstellen.“ Wie diese Idee für die künftige Besetzung des Sturmzentrums aussieht, bleibt abzuwarten.

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