Zwei Wechsel fast sicher: St. Pauli-Trainer Blessin kündigt Rotation in Leipzig an
Die Wolfsburg-Elf wird zur Leipzig-Neun. Beim DFB-Pokal-Spiel des FC St. Pauli bei den Sachsen wird Trainer Alexander Blessin vermutlich zwei Änderungen vornehmen. „Es gibt zwei Fragezeichen, wo ich mir gut vorstellen kann, dass wir rotieren”, sagte Blessin in der Vorschau aufs Match bei Titelverteidiger RB in der Mitte der Englischen Woche: „Das ist das zweite Spiel in kurzer Abfolge, und es ist klar, dass man nicht mit derselben Mannschaft die drei Spiele bestreiten kann.”
Deshalb werden Carlo Boukhalfa und Danel Sinani, die beim 0:0 gegen Wolfsburg ihre Startelf-Chance erhalten hatten, möglicherweise wieder auf der Bank sitzen, wenn um 18 Uhr der Anpfiff ertönt. Blessin sprach vom „offensiven Bereich und Mittelfeld”, in dem er Änderungen erwägt.
Bekommt Afolayan eine neue Chance?
Für Sinani könnte Oladapo Afolayan in den Sturm rücken, statt Boukhalfa könnte Robert Wagner im defensiven Mittelfeld versuchen, dem Leipziger „Speed in der Offensive Einhalt” zu gebieten, was St. Paulis Coach als eine der wichtigsten Aufgaben definierte.
Nikola Vasilj im Tor ist dagegen gesetzt, die bisher praktizierte Pokal-Rotation ist erst einmal Geschichte, da Ben Voll verletzt nicht zur Verfügung steht und die jüngste Verpflichtung Eric Oelschlägel erst seit Kurzem beim Team ist. „Mit Ben hatten wir das überlegt”, verriet Blessin: „Aber das wäre jetzt zu frisch. Niko ist einfach auch so gut drauf und im Rhythmus.”
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Ein Glanztag von Vasilj wäre die Grundlage für eine Pokal-Sensation. „Natürlich fahren wir dahin, um eine Runde weiter zu kommen”, gab sich Blessin auch mit Blick auf das 0:0 gegen Leipzig in der Bundesliga optimistisch: „Wir sind klarer Außenseiter, aber man hat gesehen, dass wir ihnen weh tun können. Der Druck ist auf Leipzigs Seite.”