Zweiter Test mit Personalproblemen: So viele Profis fehlen St. Pauli wohl gegen Fürth
Wenn es dumm läuft, kommt dem FC St. Pauli ein Gewitter in die Quere. Laut Wettervorhersage gibt es diesbezüglich zumindest ein gewisses Risiko, wenn der Kiezklub am Freitagabend (18 Uhr) in Kufstein sein zweites Testspiel bestreitet. Gegner in einem Duell über zwei Mal eine Stunde ist die SpVgg Greuther Fürth.
Der Coach des Kleeblatts, Alexander Zorniger, hatte am Mittwoch beim Training der Hamburger in Scheffau vorbeigeschaut, lange mit Sportchef Andreas Bornemann geplaudert. Und er wird festgestellt haben, dass einige bekannte Gesichter bei der Einheit gefehlt haben. Daran wird sich bis zum Anpfiff vermutlich nur herzlich wenig ändern.
Gleich drei Keeper beim FC St. Pauli außer Gefecht
Es ist nach wie vor eine stattliche Anzahl an Profis, auf die Neu-Trainer Alexander Blessin noch nicht wird zurückgreifen können. Stammkeeper Nikola Vasilj und die letztjährige Nummer zwei Sascha Burchert sind in Österreich zwar dabei, haben aber noch keine Einheit mit dem Team absolvieren können. In Sören Ahlers, der am Mittwoch hatte am Knie operiert werden müssen, fällt ein weiterer Keeper aus.
Aber auch in Sachen Feldspieler gibt es erhebliche Einschränkungen. Manolis Saliakas war ebenfalls noch nicht bei den Kollegen auf dem Platz, Eric Smith kann ob muskulärer Probleme zurzeit nur Laufübungen absolvieren. Seit Mittwoch zählt auch Carlo Boukhalfa zu den Sorgenkindern, ebenfalls mit muskulären Problemen.
Fürth kommt für einige Kiezkicker noch zu früh
Deutlich besser sieht es zwar bei Simon Zoller und Philipp Treu aus, das Duo ist mehr oder minder wieder voll belastbar. Blessin hatte aber schon vor einer Woche angekündigt, dass Fürth für Treu noch zu früh komme. Bei Zoller wird dies nach seiner langen Ausfallzeit in der Vorsaison vermutlich ähnlich sein. Zu allem Überfluss ist Andreas Albers am Donnerstagabend aus privaten Gründen für zwei Tage nach Hause gereist, auch er wird die Partie verpassen.
Und es würde nicht verwundern, wenn auch Jackson Irvine nicht berücksichtigt werden würde. Der Kapitän hat zwar sukzessive sein Programm gesteigert, am Donnerstagmorgen auch in Spielformen mitgewirkt. Das Risiko, nach seinem ausgekugelten Zeh aus dem Test gegen den Bremer SV wieder einen Rückschlag zu erleiden, dürfte Blessin aber wohl zu groß sein.
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Weil aber etliche Akteure aus dem Nachwuchsbereich (U19, U23) dabei sind, Regionalliga-Mittelstürmer Theo Schröder eigens für das Fürth-Spiel eingeflogen wurde, wird Blessin trotzdem zwei komplette Mannschaften zusammenbekommen.