Finalgegner bei der Klub-WM: Diese Tiger aus Mexiko wollen die Bayern schocken
Der FC Bayern hat den sechsten Titel im Visier: Nach dem Halbfinal-Sieg gegen Al-Ahly Kairo kann der deutsche Rekordmeister am Donnerstag bei der Klub-WM in Katar das „Sextuple“ klarmachen. Doch wer sind überhaupt die UANL Tigres, der Endspiel-Gegner?
Der „Obertiger“ trägt einen fein säuberlich gestutzten Vollbart und ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen. Doch das Toreschießen hat Andre-Pierre Gignac auch im reifen Fußballer-Alter von 35 nicht verlernt – im Gegenteil.
Mit drei Treffern, davon zwei Elfmeter, schoss der ehemalige französische Nationalspieler (36 Einsätze/sieben Tore) den mexikanischen Spitzenklub UANL Tigres ins Finale der Klub-WM.
Klub-WM: UANL Tigres aus Mexiko wollen die Bayern schocken
Schon das Erreichen des Endspiels am Donnerstag (19 Uhr/DAZN) gegen Bayern München ist eine historische Leistung: Nie zuvor hatte das ein Team aus dem Bereich des Kontinentalverbandes CONCACAF geschafft.
Die „Tiger“ setzten sich zunächst gegen den südkoreanischen Klub Ulsan Hyundai FC (2:1) und im Halbfinale überraschend gegen Palmeiras aus Brasilien (1:0) durch.
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Dass der siebenmalige mexikanische Meister überhaupt am Kontinente-Turnier teilnehmen darf, hat er ebenfalls Gignac zu verdanken: Der Rekordtorschütze der Tigres (147 Treffer in 246 Spielen) erzielte im Champions-League-Finale gegen den FC Los Angeles das 2:1-Siegtor.
In Mexiko stehen die Tigres de la Universidad Autonoma de Nuevo Leon (daher das Akronym UANL) traditionell im Schatten des Rekordmeisters America oder des Stadtrivalen CF Monterrey. Doch gefördert von Cemex, dem zweitgrößten Baustoffhersteller der Welt, wurden immerhin vier der jüngsten zehn Meistertitel geholt.
Vor dem Finale: Gute Erinnerungen für die UANL Tigres
Wie man die Bayern in einem Endspiel schlägt, weiß zumindest ein Tiger ganz genau: Carlos Salcedo. „El Titan“ gewann 2018 mit Eintracht Frankfurt gegen die Münchner sensationell den DFB-Pokal.
Und er stand bei der WM im selben Jahr wie sein Tigres-Kollege Hugo Ayala auf dem Platz, als Mexiko den amtierenden Weltmeister Deutschland mit den heutigen Bayern-Profis Manuel Neuer, Jerome Boateng, Joshua Kimmich und Thomas Müller völlig überraschend düpierte (1:0). (sid/tm)