Für eine bessere Zukunft : Hrubesch will beim HSV weiter aufräumen
Drei Spiele hat Horst Hrubesch als Trainer der Profis beim HSV ausgeholfen, nun geht es für ihn zurück in den Campus. Der Nachwuchs steht für ihn wieder an erster Stelle. Im Blick behält Hrubesch aber auch das große Ganze beim HSV. Was muss sich verändern?
„Ich denke, bei uns gibt es viele Dinge, die sich eingeschlichen haben. Es sind viele Leute, die schon über viele Jahre da sind. Da muss man sich auch mal hinterfragen, ob man immer in der richtigen Spur ist. Ich habe eher den Eindruck nein. Da sind einige Sachen, die mir mittlerweile nicht gefallen, die ich auch sicherlich weiterhin verändern werde“, sagt Hrubesch, für den der Fokus dabei weiter darauf liegt, die richtigen Rahmenbedingungen für die Entwicklung junger Spieler zu schaffen.
Horst Hrubesch sieht den HSV weiter als Ausbildungsverein
Beim Nachwuchsleistungszentrum in Norderstedt hat Hrubesch schon aufgeräumt und vieles erneuert. Das soll nun auch im Campus im Volkspark passieren. Ein neuer Chef für die Leitung des Campus wird unter anderem gesucht. Den HSV sieht Hrubesch weiter als Ausbildungsverein. Er sagt: „Am Ende des Tages wird es so sein, dass wir Spieler einfach entwickeln oder ausbilden müssen. Wir wollen Spieler ausbilden, die beidfüßig sind, Kopfball spielen können und Verantwortung übernehmen. Das ist auf der eine Seite ein hoher Anspruch, aber ich denke, dem Anspruch können wir irgendwann gerecht werden. Dafür werden wir arbeiten müssen.“