England Fans
  • Fans stürmten auf dem Weg zum Wembley-Stadion vor dem EM-Finale.
  • Foto: IMAGO / NurPhoto

Festnahmen und verletzte Polizisten beim EM-Finale: „Völlig inakzeptabel!”

Bei Auseinandersetzungen mit Fans am Rande des EM-Finales zwischen England und Italien sind nach Behördenangaben 19 Polizisten verletzt worden. Das sei völlig inakzeptabel, erklärte die Polizei am Montagmorgen via Twitter. Im Laufe des Sonntags seien 49 Personen wegen einer Vielzahl von Straftaten festgenommen worden. Die Polizei dankte zugleich Zehntausenden Fans, die sich friedlich verhalten hätten.

Vor dem EM-Finale in London hatten zahlreiche Fußballfans versucht, ins Wembley-Stadion zu stürmen und das auch teilweise geschafft. In Videos waren Schlägereien an den Eingängen zum Stadion zu sehen. „Wir verurteilen aufs Schärfste das Verhalten einer Gruppe von Menschen, die vor dem Finale der EURO 2020 ins Wembley-Stadion eingedrungen ist. Das ist völlig inakzeptabel“, hieß es vom englischen Fußballverband FA. Der Verband werde mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um „gegen jeden vorzugehen, der illegal in das Stadion eingedrungen ist“.

EM-Finale: Mehrere Festnahmen nach Sturm auf Wembley

In der Innenstadt der britischen Metropole herrschte in den Stunden vor dem Spiel teilweise Ausnahmezustand. Nach der Niederlage der englischen Mannschaft versuchte die Polizei die Menschenansammlungen vor der Arena aufzulösen. Es wurden Bierflaschen geworfen und Songs gegen Italien gesungen.

„Diese Leute sind eine Peinlichkeit für die englische Mannschaft und alle wahren Fans, die eines der wichtigsten Spiele unserer Geschichte genießen wollten“, twitterte die FA.

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Ein Sprecher des Stadions bestätigte zunächst nur „einen Vorfall“ am äußeren Sicherheitsring. Polizeikräfte seien eingesetzt worden, „Sicherheitsmaßnahmen wurden schnell ergriffen“, hieß es. Es seien keine Fans ohne Eintrittskarten ins Stadion gelangt. Letztere Aussage wurde später korrigiert. Die Polizei hatte Anhänger ohne Tickets zuvor bereits eindringlich aufgefordert, das gesamte überfüllte Gebiet rund ums Stadion zu meiden.(dpa/sid)

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