„Alles war schlecht“ : Leverkusen verliert nach Traumtor von Amiri
Wären Zuschauer im Stadion zugelassen gewesen, hätte sich allein für diesen Treffer das Eintrittsgeld gelohnt. Leverkusens Florian Wirtz lupfte den Ball zu Nadiem Amiri. Der deutsche Nationalspieler setzte sich gegen Erik Durm durch und schoss per Hacke durch die Beine von Eintracht-Torwart Kevin Trapp den Ball ins Tor. Ein echtes Traumtor. Bitter für Bayer: Punkte gab es dafür am Ende keine.
Leverkusen sorgte beim Duell in Frankfurt für das spielerische Highlight der Partie. Das war es dann aber auch schon. Mehr als der eine Treffer zum 1:0 durch Amiri (10.) war von der Werkself nicht zu sehen. Die Eintracht drehte die Partie. Amin Younes (22.) traf zum 1:1 und Edmond Tapsoba (54.) sorgte per Eigentor für den 2:1-Endstand für die Frankfurter.
Baumgartlinger: „Wir waren zu locker, haben verdient verloren“
„Wir haben am Ende verdient verloren. Wir haben insgesamt zu locker gespielt und den letzten Schritt vermissen verlassen“, ärgerte sich Leverkusens Kapitän Julian Baumgartlinger. Auch Bayer-Coach Peter Bosz war richtig sauer: „Wir haben verdient verloren. Das müssen wir aber nicht. Die Siegermentalität hat gefehlt. Frankfurt war die bessere Mannschaft. Wir wir gespielt haben, ob mit Ball oder in der Verteidigung – das war alles schlecht.“
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Für Leverkusen ist das 1:2 in Frankfurt ein klarer Rückschlag, für die Eintracht geht es hingegen weiter aufwärts. Nach zwei Siegen in Serie ist der Anschluss zu den Europa-Cup-Plätzen wieder hergestellt.