„Aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten“: Rangnick hat keine Lust auf Schalke
Ralf Rangnick kehrt nicht als Sportvorstand zum FC Schalke 04 zurück. Diese Entscheidung gab der 62-Jährige am Samstag bekannt.
„Schalke 04 ist für mich eine Herzensangelegenheit. Die überwältigend positiven Reaktionen der königsblauen Gemeinde auf meine mögliche Rückkehr haben mich zutiefst beeindruckt und in meinen Gefühlen für diesen ganz besonderen Verein bestätigt“, erklärte der frühere Schalke Trainer in einem Statement.
„Zu viele Unwägbarkeiten“: Ralf Rangnick sagt Schalke ab
„Ich hätte mich gerne eingebracht, um Schalke auf dem schwierigen Weg zurück zu alter Stärke zu helfen. Leider sehe ich mich aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins derzeit nicht in der Lage, die sportliche Verantwortung bei S04 zu übernehmen“, fuhr Rangnick fort.
Ralf Rangnick formuliert noch gute Wünsche für Schalke
Wie es auf Schalke auch nach einem möglichen Abstieg im Sommer weitergeht, ist damit wieder völlig offen. Die angestrebte Verpflichtung von Rangnick hatte zuvor auch für große Aufregung und Diskussionen in den Klubgremien gesorgt. Der Verein steht als Tabellenletzter vor dem Abstieg in die 2. Liga.
Rangnick wünschte dem Klub und den Mitgliedern und Anhängern, „dass es ihnen gelingt, sämtliche Kräfte zu bündeln, um Schalke 04 auf und außerhalb des Platzes wieder zu einer Einheit zu machen und nach oben zu führen“.
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Wohin der Weg von Rangnick führen wird, ist noch unklar. Zuletzt war er auch als Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw gehandelt worden. Der 61-Jährige wird seine Tätigkeit beim DFB nach der Europameisterschaft in diesem Sommer beenden. (mp/dpa/sid)