„Ein peinlicher Moment“: Manchester-Star betatscht Linienrichterin
Vier Monate fehlte er verletzt, bei seinem Comeback zog Manchester-City-Knipser Sergio Agüero schon wieder alle Blicke auf sich. Nicht, weil er das Tor traf – sondern weil der 32-Jährige die Linienrichterin antatschte.
In der 42. Minute ärgerte sich der argentinische Stürmer, dass Sian Massey-Ellis Einwurf für Gegner Arsenal anzeigte und nicht für seine „Citizens“. Agüero redete erst auf die Schiedsrichter-Assistentin ein und griff ihr dann mit seiner linken Hand an den Nacken.
Legende Shearer zu Agüero: „Ein peinlicher Moment“
Es war nur ein kurzer Moment: Bevor Massey-Ellis die übergriffige Hand abschütteln konnte, zog Agüero seine Hand wieder zurück. Dennoch war der Wirbel groß. „Ein peinlicher Moment, das sah einfach nicht richtig aus“, urteilte Englands Stürmer-Legende Alan Shearer. „Das war bevormundend und vollkommen unnötig“, stimmte Ian Wright bei der TV-Sendung „Match of the Day“ ein.
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Agüero sah für seine Aktion nicht einmal Gelb – und auch im Nachhinein kommt er wohl ungeschoren davon. Der englische Schiedsrichter-Verband wertete das Vergehen weder als aggressiv noch als bedrohlich, was die Voraussetzung für eine verspätete Strafe wäre.
Guardiola nimmt Agüero in Schutz: „Er ist der netteste Mensch“
Das war ganz nach dem Gusto von Man-City-Trainer Pep Guardiola, dessen Elf gegen die Londoner 1:0 gewann. Guardiola forderte die Kommentatoren auf, die Kirche im Dorf zu lassen: „Leute, Sergio ist der netteste Mensch, dem ich je begegnet bin. Wir sollten in anderen Situationen nach Problemen suchen, nicht in dieser.“ (FH)
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