• Lothar Matthäus übt in seiner Sky-Kolumne „So sehe ich das“ scharfe Kritik an den Trainern Adi Hütter, Marco Rose und Julian Nagelsmann.
  • Foto: imago images/Laci Perenyi

„Gebrochene Versprechen“: Matthäus übt harte Kritik an Hütter, Rose und Nagelsmann

Lothar Matthäus hat bei Sky Kritik am Zeitpunkt der Abschiedsverkündungen der Trainer Adi Hütter, Marco Rose und Julian Nagelsmann geübt. Das sei auch der Hauptgrund, dass die sportlichen Leistungen im Nachgang teils drastisch einbrachen.

In seiner Sky-Kolumne „So sehe ich das“ schrieb Matthäus: „Hätten Marco Rose und Adi Hütter ihren Abschied nicht frühzeitig verkündet, wäre das Saisonfinale in Gladbach und Frankfurt ein komplett anderes gewesen. So war das große Vertrauen der Mannschaft in denjenigen, der ihnen den Weg vorgibt, nicht mehr zu hundert Prozent vorhanden.“

Lothar Matthäus kritisiert Abschied von Hütter, Rose und Nagelsmann

Es sei „für zwei so tolle Vereine am Ende bitter und frustrierend“, schrieb Matthäus weiter. Gladbach verspielte sich nach Verkündung des Wechsel von Rose zum BVB die internationalen Plätzen, die Eintracht muss sich nach der Bekanntgabe des Trainerwechsels mit der Europa League zufrieden geben.

Matthäus untermauert seine Behauptung: „Ein Profi-Team ist ein sensibles Gebilde. Wenn hier gewachsene und vertraute Strukturen plötzlich ins Wanken geraten oder gar auseinanderbrechen, reagieren viele Spieler unsicher und verlieren an Selbstvertrauen und Qualität.“

Lothar Matthäus wirft Hütter und Rose „gebrochene Versprechen“ vor

Ein gemeinsames Ziel sei nicht mehr vorhanden, wenn die Führungskraft wegfällt oder ausgetauscht wird. In beiden Fällen hätten die Spieler sicher mitbekommen, „dass es dem Chef offensichtlich nicht mehr wichtig ist, im nächsten Jahr zusammenzuarbeiten“, glaubt der Weltmeister. 

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Laut Matthäus hätten Hütter und Rose „aufgrund gebrochener Versprechen an Ansehen und Souveränität“ verloren.„Die Gladbacher, Frankfurter und Leipziger Spieler haben sich zu sehr davon runterziehen lassen.“ (pia)

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