• VfB-Vorstandschef Thomas Hitzlsperger sieht sich enormen Vorwürfen vom Landesbeauftragten für Datenschutz ausgesetzt.
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„Verstöße sind erheblich“: Es wird bedrohlich für den VfB Stuttgart und Hitzlsperger

Vorstandschef Thomas Hitzlsperger vom VfB Stuttgart hofft in der Datenaffäre trotz der Eröffnung eines Bußgeldverfahrens auf ein schnelles Ende. „Wir wollen das zum Abschluss bringen mit einem VfB, der kooperiert. Ich bin guter Dinge“, sagte der VfB-Boss in der ARD. Man wolle die unerlaubte Weitergabe von Mitgliedsdaten „sauber auflösen, um uns dann wieder in die Zukunft ausrichten zu können.“

Am Mittwochabend hatte Stefan Brink, der Landesbeauftragte für Datenschutz, mitgeteilt, dass gegen den Verein ein Bußgeldverfahren eröffnet werde. „Die Datenschutzverstöße sind erheblich“, hieß es, dafür gebe es „hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte“. Es werde „weitergehende Ermittlungen geben“.

Hitzlsperger zeigte sich am Rande des Pokal-Achtelfinales gegen Gladbach (1:2) von dem Vorgehen der Behörde, die wie eine Staatsanwaltschaft ermitteln kann, „erst einmal nicht überrascht. Ich wusste schon letzte Woche, dass es ein Bußgeldverfahren geben wird. Jetzt geht es darum, weiter zu kooperieren“.

VfB streitet über rechtliche Bewertung der Analyse

Parallel liegen offenbar die Untersuchungsergebnisse der Kanzlei Esecon in der Affäre vor. Jetzt wird intern heftig darüber gestritten, wer den Abschlussbericht rechtlich bewertet. Es ist eine weitere Zuspitzung im schmutzigen Machtkampf zwischen Präsident Claus Vogt und der restlichen VfB-Führung. Vogt hatte bereits mit seiner Ankündigung, die für den 18. März geplante Mitgliederversammlung in den September zu verschieben, für reichlich Aufregung und Missstimmung gesorgt.

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Hitzlsperger, der seine Präsidentschafts-Kandidatur am Wochenende zurückgezogen hatte, will trotz aller Diskrepanzen bei den Schwaben versuchen, „Stück für Stück Ruhe reinzubringen“ – damit wieder der Sport „in den Vordergrund rückt“. Es sei ohnehin „beeindruckend, wie Mannschaft und Trainer mit der Unruhe umgehen“, sagte er.

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