„Wir kriegen ständig auf die Fresse!“: Verlässt Pokal-Held Terzic jetzt den BVB?
Man konnte Edin Terzic seine Euphorie nach dem DFB-Pokal-Triumph gegen RB Leipzig deutlich ansehen.„Wir kriegen ständig auf die Fresse, wenn es nicht läuft, jetzt lasst uns doch wenigstens mal diesen einen Abend“, sagte er in der ARD und spielte damit auf den Saisonverlauf an, in dem sich seine Mannschaft immer wieder harscher Kritik stellen musste.
Wenn man die starke Leistung seiner Mannschaft im Pokalfinale betrachtet, kann man sich nur schwer vorstellen, dass die „Ära Terzic“ als Cheftrainer nur noch zwei Spiele andauern soll – dann übernimmt sein Nachfolger, Marco Rose. Unter ihm soll Terzic, wie bereits bei Lucien Favre, als Co-Trainer fungieren.
Von „halbtot“ zum Pokalsieger: BVB-Trainer Terzic stark umworben
Allerdings gibt es in der Bundesliga einige Vereine (unter anderem Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen), die Interesse an einer Verpflichtung des 38-Jährigen haben sollen.
Terzic halte dabei nach Aussage von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke „den Schlüssel in der Hand“. Er äußert zugleich, dass er auf einen Verbleib seines Trainers hoffe: „Er hat vor ein paar Wochen seinen Vertrag langfristig verlängert, mit der klaren Erkenntnis, wie es weitergeht. Er ist ein Dortmunder Junge, der spürt den Verein, der atmet den Verein.“
Unter Terzic hat der BVB, nach der Entlassung von Lucien Favre im Dezember 2020, zu alter Stärke zurückgefunden. Laut Watzke sei die Mannschaft zum Zeitpunkt der Entlassung „halbtot“ gewesen, ehe sie von Terzic wieder „zum Leben erweckt“ worden sei. Dennoch müsse er sein Werk noch durch die „Qualifikation für die Champions League“ vollenden.
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Terzic ließ sich, was seine Zukunft betrifft, nicht in die Karten gucken und sagte nur: „Wir als Trainerteam, alle die mitgearbeitet haben, dass wir wieder in die Spur kommen, haben uns das verdient, diesen Abend zu genießen.“ (hoe)