Auch Teutonias Immanuel Höhn konnte ETV-Keeper Viktor Weber nicht bezwingen.
  • Auch Teutonias Immanuel Höhn konnte ETV-Keeper Viktor Weber nicht bezwingen.
  • Foto: Andre Matz

200 Meter von eigener Anlage entfernt: ETV feiert „Auswärts-Punkt“ bei Teutonia

Premiere für den Eimsbütteler TV: Gut 200 Meter von der eigenen Anlage entfernt holte der Aufsteiger durch das 0:0 bei Teutonia 05 seinen ersten Regionalliga-Auswärtspunkt. Die Ottenser treten nach der Nullnummer auf der Stelle. 

„Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir zurzeit Fußball spielen“, sagte ETV-Trainer Khalid Atamimi, der nach dem furiosen Vorwochen-5:0 gegen Norderstedt diesmal einen reifen Auftritt seiner Mannschaft verfolgte. Die defensivstarken Eimsbütteler hatten in der ersten Hälfte bei zwei Kontern sogar die besseren Torchancen, Maurice Boakye (5., 38.) brachte den Ball aber nicht im Tor unter. „Wir haben gegen eine Spitzenmannschaft gespielt, da müssen wir die Kirche auch im Dorf lassen“, wollte Atamimi den Chancen nicht lange nachtrauern.

Regionalliga: Teutonias Ifeadigo scheitert kurz vor Schluss am Pfosten

Spitze waren die Teutonen aber höchst selten, bis auf einen Kopfball von Gazi Siala (16.) ging vor der Pause keine Gefahr aus. Nach dem Wechsel startete der Aufstiegsanwärter mit Elan und schnürte die Eimsbütteler eine Viertelstunde lang ein. Doch Ole Wohlers (56.) und Siala (58.) scheiterten an ETV-Torwart Viktor Weber. Die 1187 Zuschauer:innen erlebten erst kurz vor Schluss wieder Aufregendes, als Affamefuna Ifeadigo (90.+2) den ETV-Pfosten traf.

Phönix Lübeck liegt nun fünf Punkte vor Teutonia 05

„Natürlich sind wir enttäuscht“, bilanzierte Teutonen-Trainer Dominik Glawogger: „Wir haben es nicht geschafft, das Tempo und den Druck auf den Gegner hochzuhalten.“ Phönix Lübeck ist den Ottensern damit um fünf Punkte enteilt. 

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„In der letzten halben Stunde kam bei uns Verunsicherung auf“, erklärte Glawogger die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff: „Wir müssen dahinkommen, so überzeugt von uns zu sein, dass wir jederzeit noch ein Tor machen können.“ Die nächste Gelegenheit gibt‘s am Samstag, wenn Teutonia zum nächsten Derby bei St. Paulis U23 antritt.

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