3:2-Erfolg in Augsburg: Beim 1. FC Köln Funkelt die Hoffnung
Nach dem 2:1 gegen Leipzig holte Köln auch in Augsburg einen Dreier. Wenn das so weitergeht, muss Trainer-Rentner Friedhelm Funkel demnächst auch noch die deutsche Nationalmannschaft betreuen.
Der 67-Jährige hat dem 1. FC Köln aus dem Ruhestand heraus neues Leben eingehaucht, nach dem 3:2 in Augsburg gibt es wieder eine realistische Rettungsperspektive.
Ondrej Duda (8., 33.) und Florian Kainz (23.) trafen schon in der ersten Hälfte, in der Timo Horn auch Funkels Zettelsammlung hätte sortieren können – der Kölner Keeper blieb nahezu beschäftigungslos.
Bundesliga: Köln gewinnt in Augsburg und hofft wieder auf Rettung
Nach der Pause zeigte die Funkel-Elf dann aber mit ihrem zaghaften Spiel auch, warum es gegen den Abstieg geht. Augsburg drückte, verkürzte durch Robert Gumny (54.) und Ruben Vargas (62.) und hätte das Spiel gedreht, wenn Ellyes Skhiri (72.) nicht für Köln per Kopf auf der Linie geklärt hätte.
Augsburg-Torwart Gikiewicz: „Haben unsere Eier in der Kabine gelassen“
So steckt jetzt auch Augsburg im Abstiegskampf. „In der ersten Hälfte haben wir unsere Eier in der Kabine gelassen“, schimpfte Torwart Rafal Gikiewicz: „Wir kriegen ein Tor nach einem Einwurf, das ist ein Skandal.“ Sein Mitspieler Andre Hahn fand es „bodenlos, wie wir verteidigt haben, das war brutal schlecht. Leider haben nicht alle den Abstiegskampf verstanden.“
Das könnte Sie auch interessieren: Nach Fan-Attacken: Schalke-Kicker dürfen selbst entscheiden, ob sie weiterspielen
Marius Wolf würdigte nach dem Kölner Sieg hingegen seinen Trainer: „Friedhelm Funkel hat uns neue Motivation gegeben, er hat mit allen gesprochen und uns heiß gemacht.“ Wer es noch genauer wissen will, muss wohl einen Zettel von Funkel stibitzen.