Raphinha feiert seinen Siegtreffer für Barcelona. (Foto: IMAGO / Sports Press Photo)

5:4 nach 1:3! Flick staunt – Barcas Matchwinner sorgt für Tumulte

Hansi Flick stand ungläubig im strömenden Regen, dann erst packte er sich an den Kopf und jubelte ausgelassen: Nach dem spektakulären 5:4 (1:3) bei Benfica Lissabon konnte der Trainer des FC Barcelona das Erlebte kaum fassen. „Ich glaube nicht, dass ich je so ein Comeback erlebt habe. Unglaublich“, sagte der ehemalige Bundestrainer nach dem furiosen Finale in Portugal.

Nach einem 2:4-Rückstand drehten Robert Lewandowski (78., Foulelfmeter), Eric (86.) und Raphinha (90.+6) in der Schlussphase doch noch die Partie – und sicherten so die vorzeitige Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League. „Das ist Fußball und deshalb lieben wir ihn“, sagte Flick nach dem Sieg.

Erstes 4:5 in der Geschichte der Königsklasse

Erstmals in der Geschichte der Königsklasse endete eine Begegnung 4:5. Für Flick war es nach nur einem Sieg aus acht Liga-Spielen und dem Abrutschen auf Rang drei eine Erlösung. „In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir etwas ändern wollen, eine bessere Positionierung brauchen und zurückschlagen wollen. Die Mentalität des Teams ist so gut. Ich war mit einem Punkt sehr zufrieden, aber mit drei Punkten ist es natürlich noch besser. Wir haben es verdient“, sagte er.

Mit dem Sieg in Lissabon ist der FC Barcelona vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. IMAGO/ZUMA Press Wire
Die Barcelona Spieler Gerard Martin, Robert Lewandowski und Ronald Araujo
Mit dem Sieg in Lissabon ist der FC Barcelona vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert.

Siegtorschütze Raphinha nach Abpfiff in Tumulte verwickelt

Überglücklich war auch Raphinha – auch wenn es nach dem Schlusspfiff zu Tumulten kam. „Ich bin ein Mensch, der jeden respektiert. Als ich den Platz verließ, haben Leute mich beleidigt. Ich habe die Beleidigungen erwidert und weiß, dass ich das nicht tun sollte. Aber ich halte nicht die Klappe, wenn sie mich beleidigen“, sagte der Matchwinner.

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Für Barca hatte die Begegnung denkbar schlecht begonnen. Dem Griechen Evangelos Pavlidis gelang ein schneller Dreierpack (2./22./30., Foulelfmeter) für Benfica zum 3:1, Barca wankte. Nach der Pause schien die Flick-Mannschaft beim Stand von 2:4 endgültig geschlagen – und drehte die Partie doch noch.

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