„60 Millionen in den Sand gesetzt“: Havertz feiert Fan-Lied über sich – und trifft
Nationalspieler Kai Havertz vom FC Arsenal hat am Fan-Song über seine Person viel Gefallen gefunden. „Ich mag den Song, ich mag die Melodie. Also für mich gibt es da nichts dran auszusetzen“, sagte Havertz im Sky-Interview über den Gesang „60 million down the drain – Kai Havertz scores again“.
Auf die Melodie von Shakiras WM-Hit „Waka, Waka“ aus dem Jahr 2010 nehmen die Gunners-Fans ihre anfängliche Kritik an Havertz damit selbst auf die Schippe. Übersetzt bedeutet der Song: „60 Millionen in den Sand gesetzt, Kai Havertz trifft erneut.“
Havertz-Song wird auch in der Arsenal-Kabine gespielt
Havertz, der etwas Anlaufzeit im Arsenal-Trikot benötigte, gefällt diese Art der Wertschätzung. Sogar teamintern laufe das Lied manchmal. „Das eine oder andere Mal ist das schon passiert, dass, wenn jemand ein Tor gemacht hat, dass man dann in der Kabine den Song anmacht“, berichtete Havertz. Es sei ein „cooles Gefühl, auf jeden Fall“.
Der gebürtige Aachener hat sich unter Trainer Mikel Arteta als Stammspieler und Leistungsträger etabliert. Insbesondere in den vergangenen Wochen blühte Havertz, der im vergangenen Sommer vom FC Chelsea zum Stadtrivalen gewechselt war, auf. Arteta lobte neben Havertz’ Offensivstärken zuletzt auch dessen „Beitrag in der Defensive“ als „herausragend, er leistet so viel Arbeit für die Mannschaft“. Havertz sei ein „sehr intelligenter“ Spieler.
„Er war heute wieder großartig“, schwärmte Arteta bei Sky Sports nach dem 3:0 bei Brighton & Hove Albion, der Generalprobe für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen die Bayern am Dienstag (21 Uhr/Prime Video). Havertz (62.) erzielte nach der Führung durch Bukayo Saka (33., Foulelfmeter) das 2:0 selbst und bereitete den Treffer zum Endstand von Leandro Trossard (86.) vor.
Tennis-Held Murray schrieb bei X: „Wie gut ist Kai Havertz?! Mit Sicherheit einer der besten Stürmer in der Premier League!“ Seine Nachricht versah er mit einem Herzaugen-Emoji.
Havertz fühlt sich beim FC Arsenal mittlerweile pudelwohl
Der frühere Leverkusener spürt das Vertrauen. „Ich glaube, mittlerweile hat es auf jeden Fall ‚Klick‘ gemacht. Ich fühle mich extrem wohl. Ich liebe den Verein, ich liebe die Spieler, den Staff und liebe die Fans. Also für mich war es das absolut Richtige, das zu machen und ich bin einfach froh, hier zu sein und um wichtige Sachen dieses Jahr noch zu kämpfen“, sagte 24-Jährige.
In der Premier League spielen die Londoner mit dem FC Liverpool und Manchester City noch um die Meisterschaft. „Wir müssen so weiter machen, es steht jetzt das nächste große Spiel an“, meinte Havertz. Die Bayern jedenfalls sollten gewarnt sein. „Ich habe Spaß und werde versuchen, der Mannschaft zu helfen“, meinte Havertz: „Ich hoffe, dass ich so weiter machen kann.“
Das könnte Sie auch interessieren: In 81 Sekunden! United-Fan dreht Spiel mit zwei Chelsea-Toren in der Nachspielzeit
Havertz vermutet angesichts des großen Rückstands in der Liga, dass die Münchner von Coach Thomas Tuchel „natürlich den Fokus voll auf die Champions League setzen“. Der FC Bayern habe „eine überragende Mannschaft mit einem sehr guten Trainer. Deswegen glaube ich, wird das für uns natürlich auch ein sehr, sehr schwerer Kampf“. (sid/mp)