70 Millionen-Euro-Deal geplatzt: So reagiert Bayer auf das Bleiben von Boniface
Der Wechsel von Bayer Leverkusens Torjäger Victor Boniface nach Saudi-Arabien ist auf der Zielgeraden geplatzt. Laut Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes komme ein Wechsel des Nigerianers zu Al Nassr „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ nicht zustande. „Ich gehe im Moment davon aus, dass er mindestens bis zum Sommer bleiben wird“, sagte Rolfes nach dem direkten Einzug ins Champions-League-Achtelfinale gegen Sparta Prag (2:0).
Boniface, der gegen den tschechischen Meister nicht im Kader der Werkself gestanden hatte, nahm am Donnerstag bereits wieder am Training der Leverkusener teil. „Er ist weiter Spieler von Bayer 04. Dass es Gespräche gab, ist klar“, sagte Rolfes. Das Angebot sei nicht so gewesen, dass es „uns zu der Entscheidung geführt hätte, ihn abzugeben. Wir sind sportlich sehr happy.“
Boniface hatte schon den Medizincheck absolviert
Wie der TV-Sender Sky berichtete, hatte Leverkusen eine Einigung mit dem Klub aus Saudi-Arabien, bei dem auch Superstar Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, bezüglich der Ablösesumme erzielt, im Gespräch waren bis zu 70 Millionen Euro. Auch den Medizincheck habe Boniface bestanden, die Vereinbarungen seien aber nicht unterschrieben worden. Al Nassr bemühte sich Medienberichten zufolge auch um Stürmer Jhon Durán vom Premier-League-Klub Aston Villa.
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Boniface war im Sommer 2023 für rund 22 Millionen Euro von Union Saint-Gilloise in Belgien nach Leverkusen gewechselt. Nach seiner Oberschenkelverletzung im November verlor der Stürmer seinen Stammplatz an Patrik Schick und absolvierte seitdem kein Spiel mehr. (sid/mb)
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